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    Wien

    Schon die Anfahrt nach Wien ist ein Erlebnis. Mit dem modernen Railjet der Österreichischen Bundesbahn braucht man von München noch nicht einmal viereinhalb Stunden. Der Zug verfügt über drei Klassen und ein Bordrestaurant. Zusätzlich wird man regelmäßig vom Bordservice bedient und mit Kaffee und kleinen Snacks versorgt. Zwischenhalte sind in Salzburg, Linz und St. Pölten.

    Blick vom Stephansdom zum westlichen Stadtrand

    Man fährt zuerst Richtung Alpen und passiert den Chiemsee, bevor es bei Salzburg über die Grenze nach Österreich geht. Hinter der Stadt kommen die Alpen außer Sichtweite und man fährt durch eine Gegend mit leichten Erhebungen, die eher an eine Landschaft irgendwo in Hessen erinnert. Auch die Alpenarchitektur schwindet mehr und mehr. Nach Linz sieht man am Rande der Strecke zahlreiche alte Gutshöfe und prächtige Dorfkirchen. Zwischen St. Pölten und Wien gibt es wieder mehr Wald. Die Landschaft gleicht einem Mittelgebirge und man fährt auch durch einige Tunnels. Vor Erreichen der Stadtgrenze blickt man von der Anhöhe auf die Täler mit überwiegend lockerer Bebauung. Dann geht es auch recht schnell, und man ist am Westbahnhof in Wien angekommen. Der Zug fährt von hier noch weiter nach Budapest.

    Wiener Westbahnhof

    Man verlässt den Terminalbereich und betritt die Bahnhofshalle, von deren unterem Bereich ein Zugang zum U-Bahnhof vorhanden ist. Die U-Bahnlinie 3 fährt vom Westbahnhof bis in die Innenstadt (Richtung Simmering). Für den Weg zurück orientiert man sich an der Richtung Ottakring. Eine der nächsten Stationen ist das Volkstheater mit Umsteigemöglichkeit zur U 2 zum Museumsquartier und Karlsplatz bzw. Rathaus und Praterstern. Die zentrale Station ist der Stephansplatz mit Umsteigemöglichkeit zur U 1 zum Karlsplatz bzw. Schwedenplatz und Praterstern.

    Die östliche Stadt mit der UNO-City im Hintergrund

    Darüber hinaus gibt es in der Stadt ein gut ausgebautes Netz an S-Bahnen, Straßenbahnen und Busse. Sie weisen recht unterschiedliche Streckenverläufe auf. Manche fahren großteils durch Außenbezirke, an einigen Stellen der Innenstadt muss man zur U- oder Straßenbahn weit laufen. Die Wiener Linien halten spezielle Angebote für Besucher bereit, etwa ein 48-Stunden oder 72-Stunden-Ticket. Mit der Wien-Card hat man 72 Stunden freie Fahrt und bekommt noch Ermäßigungen in über 200 Museen und Einrichtungen der Stadt. Die Tickets gibt es an Vorverkaufsstellen, Automaten und in einem Onlineshop auf der Internetseite (auch für ausländische Besucher, bezahlbar mit Kreditkarte).

    Der Stephansplatz von oben

    Für einen Stadtbummel ist der Stephansplatz der ideale Ausgangspunkt. Er bildet mit dem berühmten Stephansdom das geistige Zentrum von Wien. Hier sind immer Menschen unterwegs, hier treffen sich die Einwohner, Besucher und Stadtführungen. Das Kirchenbauwerk hat seine Ursprünge im Mittelalter und ist seit dem 15. Jahrhundert Bischofssitz. Im Inneren befinden sich sakrale Kulturschätze wie gotische Altäre, Kanzeln, klangvolle Orgeln, ein Oratorium aus dem 17. Jahrhundert, Grabplatten und schließlich die Grabstätte Kaiser Friedrichs III., dem im Apostelchor ein Monument gesetzt wurde. Der vordere Bereich des Domes mit den Gebetsaltären und dem Blick zum Hauptaltar ist uneingeschränkt begehbar. Der seitliche und hintere Bereich mit dem Friedrichsgrab ist gegen Eintritt zu besichtigen.

    Südturm des Stephansdomes

    Ebenso ist der Aufstieg auf den Nordturm und Südturm möglich. Letzterer hat eine Gesamthöhe von 136 Metern und seine Aussichtsplattform liegt auf 72 Metern. Über 350 Stufen führen hinauf zu einem der exponiertesten Orte der Stadt. Schon auf dem Weg dorthin hat man bisweilen einen guten Ausblick und kommt auch an mittelalterlichen Steinfiguren vorbei. Die Treppen enden in einem Zimmer, das ringsherum Fenster hat und in dem es einen kleinen Andenkenladen gibt. Die Rundumsicht auf Wien ist besonders für Neuankömmlinge und Eilige eine gute Möglichkeit, die Stadt besser kennenzulernen. So zeigt es sich, dass Wien trotz der Einwohnerzahl von über 1,7 Millionen gar nicht so groß ist. Deutlich sieht man die alten Facetten der Stadt, aber auch die modernen Hochhäuser. Im Hintergrund breiten sich an den Stadtgrenzen bereits die ersten Höhenzüge aus. An der Außenseite des Domes sind neben Grabplatten noch verschiedene Szenen aus dem Ölberg zu sehen, die in Steinmetzarbeit, als Skulptur und als Gemälde dargestellt sind.

    Ölberg am Stephansdom

    Am Erzbischöflichen Palais vorbei führt die Rotenturmstraße zum Donauufer. Auf dem Weg dorthin kann man über den Lichtensteg noch den Hohen Markt besuchen. Gleich zu Beginn fällt die Ankeruhr des österreichischen Jugendstilmeisters Franz Matsch ins Auge. Sie ist mit Figuren bekannter Wiener Persönlichkeiten ausgestattet. Dominiert wird der Platz vom Vermählungsbrunnen, auch Josephsbrunnen. Wie an vielen anderen Orten der Stadt, steht auch hier ein christliches Motiv im Mittelpunkt, in diesem Fall die Vermählung von Joseph mit Maria. Das Römermuseum am Hohen Markt 3 zeigt die hier entdeckten Ruinen von römischen Häusern.

    Ankeruhr am Hohen Markt

    Auf den Stephansdom führt vom Karlsplatz die Kärntner Straße zu. Sie ist bis auf den vorderen Bereich komplett zur Fußgängerzone ausgestaltet und hat eine Länge von einem Kilometer. Sie bietet eine abwechslungsreiche Landschaft aus Geschäften aller Art und Gastronomie von Bars und Restaurants bis hin zu feinen Wiener Cafés. In der Philharmonikerstraße, die gleich nach der Staatsoper abzweigt, bildet das Hotel und Café Sacher einen berühmten Anziehungspunkt. Wer lässt sich nicht gerne von den Torten und Kaffeespezialitäten verwöhnen ?

    Ecke Kärntner Straße / Graben am Stephansplatz

    Ihre Fortsetzung findet die Fußgängerzone im Graben, der vom Stephansplatz aus in nordwestlicher Richtung verläuft. Als eine der beliebtesten Promenaden ist er stets gut besucht und die Topadresse für die besten Geschäfte und Cafés. Historische Fassaden und Passagen sind ein weiteres Markenzeichen der Einkaufsstraße. Eine Hauptsehenswürdigkeit ist auch die unter Kaiser Leopold I. erbaute und 1692 eingeweihte Pestsäule. Ihre Figuren mit goldener Haube und Verzierungen sind ein Meisterwerk der barocken Bildhauerkunst.

    Pestsäule am Graben

    Durch die Jungferngasse gelangt man zur barocken Peterskirche, einem prächtigen Kuppelbau aus dem 18. Jahrhundert. Nach Untersuchungen soll hier bereits in den ersten Jahrhunderten nach Christi eine Kirche gebaut worden sein. Der Innenraum ist von hellem Licht erfüllt und weist Gemälde des Salzburger Barockkünstlers Johann Michael Rottmayr auf. An der Südseite im Außenbereich ist ein Bildnis des Kreuzweges zu bewundern. In den Fenstern der Ecktürme wachen Heiligenfiguren über die Kirche.

    Die Peterskirche mit ihrer markanten Kuppel

    Vom Graben zweigt in südöstlicher Richtung der Kohlmarkt ab und führt zur Wiener Hofburg. Sie liegt zwischen Volksgarten und Burggarten und ist ohne Zweifel eine der spektakulärsten und traditionsreichsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, vielleicht sogar der Welt. Hier befand sich seit dem Mittelalter bis zur Auflösung des Habsburger Reichs im Jahre 1918 die Residenz der Herrscher. Und noch heute ist die Hofburg Sitz des Österreichischen Bundespräsidenten. Am nördlichen Eingang befindet sich der Michaelerplatz mit der Michaelerkirche. Ihre Ursprünge sind romanisch, aber der Großteil des heutigen Erscheinungsbildes entstand im Barock. Berühmt ist die Kirchengruft, in der noch immer die Gebeine reicher Wiener Bürger liegen.

    Am Michaelerplatz

    Vom Michaelerplatz führt eine Straße durch die 54 Meter hohe Kuppel der Hofburg auf den Innenhof. Im Durchgang stehen mehrere Skulpturen, den Hof zieren das imposante Denkmal Kaiser Franz I. und das Schweizertor aus dem 16. Jahrhundert. Das Gebäude besteht aus einer ganzen Ansammlung von untereinander verbundenen Trakten und luxuriösen Prunksälen. Ob für Regierungsbelange, Publikumsverkehr oder Festlichkeiten, für jeden Anlass gibt es den passenden Raum.

    Das Schweizertor

    Neben der bis heute reichenden historischen und politischen Bedeutung hat die Hofburg auch eine kulturelle Ausrichtung: Sie zieht Besucher aus aller Welt vor allem wegen ihrer Kunstschätze an. Dazu gehören die Kaiserappartements mit dem Sisi-Museum, die Hofsilber- und Tafelkammer und die Schatzkammer mit Krone und Zepter des Hauses Habsburg. Weitere Dauerausstellungen in der Neuen Hofburg sind die Antikensammlung Ephesos-Museum, die Hofjagd- und Rüstkammer, die Musikinstrumentensammlung und das Völkerkundemuseum.

    Innenhof mit Kaiser-Franz-Denkmal

    Darüber hinaus residiert in der Hofburg noch die Österreichische Nationalbibliothek mit einem umfassenden Bestand an seltenen Büchern, Handschriften und alten Drucken. Sie bietet auch Ausstellungen im Prunksaal, dem Papyrus-Museum, Kartensammlung und Globenmuseum sowie Bildarchiv und Grafiksammlung. Eine Spezialität ist auch die Sammlung von Werken und Objekten zur Sprache Esperanto. Gegenüber am Maria-Theresien-Platz befinden sich noch die stattlichen Gebäude des Naturhistorischen Museums und des Kunsthistorischen Museums. Der Heldenplatz mit seinem Erzherzog-Karl-Denkmal ist ein guter Standort, um die Szenerie rundum zu betrachten.

    Die Hofburg vom Heldenplatz gesehen

    Rund um die Innenstadt zieht sich die Wiener Ringstraße, eine Kombination von Hauptstraßen, mit der man die wichtigsten Sehenswürdigkeiten leicht erkunden kann. Sie ist stark befahren und wird auch von Straßenbahnen benutzt. Am Universitätsring, der ein Teil des Ringstraßensystems ist, steht das im Jahre 1888 eröffnete Burgtheater. Von der Haltestelle davor gelangt man leicht in den Rathauspark, einer sehr schönen Anlage mit direktem Blick auf das Rathaus und weitere Gebäude aus der Gründerzeit. Im Zentrum befindet sich ein großer Brunnen und man kann sich auf einer Bank von der Großstadthektik entspannen. Für die Kinder gibt es gleich gegenüber einen schönen Spielplatz.

    Burgtheater am Dr.-Karl-Lueger-Ring

    Das Wiener Rathaus wurde 1883 fertig gestellt und besteht aus zwei großen Innenhöfen, die über Durchgänge verbunden sind. In diesen befinden sich die Eingänge zu den oberen Geschossen, Stiegen genannt. Am Eingang Lichtenfelsgasse gibt es eine Information. Am Eingang Feldergasse gibt es eine Tabaktrafik, wo man neben Zeitungen auch günstige Ansichtskarten für die Daheimgebliebenen bekommt. Das Rathaus wurde im Stil der Neogotik in einer Zeit errichtet, als Wien noch das Zentrum des Habsburger Reiches, einer Weltmacht war. Dementsprechend pompös ist das Gebäude und wohl kaum mit einem anderen in einer mitteleuropäischen Stadt zu vergleichen. Die Gänge im Inneren sind mit Mosaiken ausgelegt. Im Innenhof befindet sich eine kleine Grünanlage mit Ruhemöglichkeiten.

    Blick durch die Reichsratsstraße zum Rathaus

    Das Rathaus ist Sitz der Wienbibliothek mit einer der größten Wiensammlungen, hunderttausenden von Druckschriften und Millionen von Einzelhandschriften sowie der Sammlung von Musikhandschriften. Bestände sind im Lesesaal für angemeldete Benutzer einsehbar, die Bibliothek organisiert auch Veranstaltungen und Wechselausstellungen. Am Rathaus selbst, aber auch an einigen Nachbargebäuden rücken die Arkadengänge ins engere Blickfeld. Mit teils wunderschönen Deckenbemalungen und Steinmetzkunst sind sie auf jeden Fall einen Besuch wert. Als wäre die Zeit stehengeblieben...

    Arkadengang in der Reichsratsstraße

    Zwischen Rathaus und dem Park verläuft die Reichsratsstraße. Nur eine kurze Entfernung weiter südlich steht das Österreichische Parlamentsgebäude von 1883, in dem bis heute Nationalrat und Bundesrat zusammenkommen. Zur gleichen Zeit wurde auch das Hauptgebäude der Universität am oberen Ende der Straße fertig gestellt. Baumeister war der österreichische Architekt Heinrich Freiherr von Ferstel. Noch heute sind hier die Hauptverwaltung und die Bibliothek untergebracht. Wien hat mit rund 86.000 Einschreibungen die meisten Studenten im deutschsprachigen Raum.

    Wiener Universitätsgebäude

    Der Schwarzenbergplatz liegt am südlichen Rand der Innenstadt und ist nach dem Palais Schwarzenberg benannt, einem fürstlichen Palais aus dem 18. Jahrhundert. Er ist nicht nur ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, sondern auch Standort bedeutender und sehenswerter Bauten. Dem Feldmarschall Karl Philipp Fürst zu Schwarzenberg setzte Kaiser Franz Joseph I. wegen seiner Verdienste in den napoleonischen Kriegen ein Reiterdenkmal am Nordende des Platzes. Hier laufen die Straßenbahnlinien D, 1, 2 und 71 zusammen. Gegenüber steht das Palais Wertheim, das im Jahre 1868 fertig gestellt wurde.

    Haltestelle und Denkmal am Schwarzenbergplatz

    Am südlichen Ende befinden sich auf einer grünen Insel der Hochstrahlbrunnen und das Heldendenkmal der Roten Armee. Dabei wird den bei Wien gefallenen russischen Soldaten des Zweiten Weltkrieges gedacht. Das Denkmal verfügt über ein Soldatenstandbild, Symbole aus der sowjetischen Zeit und Schriftzüge in russischer Sprache.

    Heldendenkmal der Roten Armee

    Am Schwarzenbergplatz trennen sich die Straßen. Rechts zweigt die Prinz-Eugen-Straße ab und links der Rennweg. Über erstere gelangt man zum Haupteingang des Oberen Belvedere, über letzteren zum Unteren mit dem Belvederegarten. Die Parkanlage mit Schloss wurde zwischen 1718 und 1723 für Prinz Eugen von Savoyen im Barockstil erbaut. Durch den gesamten Garten ziehen sich geschotterte Wege, die mit kurz geschnittenen Hecken und kleinen Bäumen versehen sind. Eine Reihe von kunstvollen Statuen und Brunnen erfreuen das Herz jedes Besuchers.

    Schloss Belvedere

    Über Freitreppen gelangt man in den Vorderbereich des Oberen Belvedere, der von einer labyrinthartig gestalteten Anlage geschmückt wird. Von hier lohnt sich der Ausblick zur Stadt und den dahinter liegenden Höhenzügen. An den seitlichen Wegen sind Bänke aufgestellt, die zum Verweilen einladen. Im Schloss finden Wechselausstellungen mit Gemälden berühmter Meister statt. Im Gelände verstreut sind Statuen einer Sphinx in Rüstung und mit langen Zöpfen aufgestellt.

    Partie am Oberen Belvedere

    Natürlich hat Wien noch einige Sehenswürdigkeiten mehr: Die Auswahl, was man zuerst besuchen soll, fällt einfach schwer. Man denke nur an den berühmten Prater mit dem Riesenrad, dass das ganze Jahr über in Betrieb ist. Das richtige Volksfest mit seinen Attraktionen fängt im Frühling an und zieht sich bis in den Herbst. Im Westen der Stadt befindet sich das weltberühmte Schloss Schönbrunn aus dem 17. Jahrhundert. Die barocke Residenz wird oft und berechtigt mit der Kaiserin Maria Theresia in Verbindung gebracht. Schloss und Schlosspark stehen unter dem Schutz des UNESCO-Weltkulturerbes. Der Prachtgarten weist eine Reihe von Baudenkmalen auf. Darunter sind die Römische Ruine, der Obelisk, die Neptungruppe und die Gloriette zu nennen. Am nördlichen Ende liegt das Schlosstheater aus dem 18. Jahrhundert. Mit dem Fasangarten, Tiroler Garten und dem Botanischen Garten ergibt sich ein grünes Ensemble. Aufgrund seiner seltenen Artenvielfalt ist der Tiergarten Schönbrunn im Westen des Geländes ein gern besuchtes Ausflugsziel.

    Schloss Schönbrunn

    Und wer kennt ihn nicht, den Wiener Zentralfriedhof ? Er ist so groß, dass man sich ohne Plan leicht verlaufen kann. Millionen Menschen fanden hier ihre letzte Ruhe. Vom Haupttor (Tor 2) betritt man die Arkaden und gelangt rasch zum Mittelpunkt der Anlage. Dieser wird von der Präsidentengruft mit der Dr.-Karl-Lueger-Kirche und den Ehrengräbern gebildet. Von dort führt der schnurgerade Weg zur Kriegergrabstätte und zum Eingang am Tor 10. Der Evangelische Friedhof kann über das Tor 3 betreten werden. Östlich davon schließt sich beim Tor 4 die Israelitische Abteilung an. Eine weitere gibt es am Tor 1. Trotz seines Namens liegt der Friedhof nicht zentral, sondern weit außerhalb an der südöstlichen Stadtgrenze. Zu erreichen über die B 225, die A 4 oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Straßenbahn 71 fährt bis zum Tor 3, die S-Bahn 7 hält an der Station Zentralfriedhof am Westrand der Anlage (Tor 1 / Tor 11).

    Mit der Straßenbahn durch die Stadt

    Wien ist einfach unvergleichbar. Die Stadt hat viele Facetten. An allen Ecken stößt man auf Geschichte, noch oft wird man in die große Zeit des Habsburger Reiches zurückversetzt. Die Gründerzeit hat ihre Spuren hinterlassen und kann anhand zahlreicher Prachtbauten entdeckt werden. Natürlich ist die Epoche längst vorbei, als von Wien aus ein Imperium von Spanien bis auf den Balkan regiert wurde. Heute zeigt sich die Hauptstadt der Republik Österreich auch in einem modernen Gewand. Und spielt mit der UNO-City Wien als einer der Standorte internationaler Politik wieder eine bedeutende Rolle.

    Heldenplatz mit Erzherzog-Karl-Denkmal
     
    Wer Wien besucht, ist nicht mehr in Deutschland. Die Stadt hat eine eigene Atmosphäre, die auch geprägt ist durch die Verbundenheit zu den östlichen Nachbarländern. Und nun, nachdem sie alle der Europäischen Union beigetreten sind, ist eine erfolgreiche Zusammenarbeit ohne Probleme möglich. Für Reisende, die länger hier sind, kann sich ein Ausflug in die anderen Hauptstädte Bratislava und Budapest durchaus lohnen.
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