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    Lagos

    Die Hauptstadt der Westalgarve, 25.000 Einwohner, ein Muss. Von hier aus verlaufen die Straßen nach Faro, an die Westküste und nach Lissabon. Man sollte bei einem Besuch zunächst über den Kreisverkehr nach Lagos entlang der neuen Marina hineinfahren, und kommt an der Markthalle und dem Eingang zur Fußgängerzone mit dem Taxistand vorbei. Zur rechten Hand befindet sich ein bewachter Parkplatz, auf dem man sein Auto getrost stehen lassen kann.

    Eingang zur Altstadt an der Avenida dos Descobrimentos

    In der Altstadt von Lagos

    Ein Bummel durch die Altstadt ist lohnend, denn überall finden sich gemütliche Cafés und Restaurants, die teils auch Tische und Stühle im Freien stehen haben. Hier kommt jeder auf den Geschmack, neben den portugiesischen Spezialitäten wird auch internationale Küche angeboten. Für den schnellen Hunger gibt es Imbissläden. In den Gassen gibt es auch Geschäfte mit Töpferhandwerk, wo die für die Algarve so berühmten Azulejos erhältlich sind. Es ist eine breite Palette an Kleiderläden vorhanden, wo man vom Urlaubsbedarf bis zum Exklusiven, was man auch zu Hause noch lange tragen kann, alles bekommt.

    Rua Lima Leitão

    Kultur an allen Orten

    Betritt man die Altstadt am Hauptplatz mit dem Taxistand, läuft man kurz danach an dem Platz mit der Statue des Sao Sebastiao vorbei, von dem sich die Straßen gabeln. Man kommt früher oder später wieder hierher zurück. Hält man sich links, kommt man durch die Bummelstraße zu einem Platz mit der Igreja de Santo António, gleich um die Ecke befindet sich das Museu Municipal mit einer Sammlung von eingelegten Pflanzen und Tieren. Weiter vorne finden wir die Statue von Heinrich dem Seefahrer. An der Stadtmauer kann man bis zum Mercado dos Escravos (Sklavenmarkt) entlanggehen. Hierin befindet sich ein weiteres, kleines Museum, was man sehr schnell durchgangen hat.

    Der Sklavenmarkt

    Auf der Promenade zur Marina

    Gehen wir wieder zurück zum Ausgangspunkt unserer Altstadt-Tour, dem Taxistand vor dem Postamt, lassen wir den Blick schweifen auf den Kanal, der den Hafen von Lagos mit dem Meer verbindet. Hier kann man auf der Promenade bis zur neuen Marina entlangschlendern. Auf dem Weg finden sich in der Saison zahlreiche Stände von Anbietern, bei denen man kurze oder Halbtagstrips mit dem Schiff zu den Grotten buchen kann. Wenn man Zeit mitbringt ist das eine schöne Sache.

    Promenade am Rio Bensafrim

    Der Hausstrand Meia Praia

    Sehr empfehlenswert ist der lange Sandstrand Meia Praia, der vom Stadtkern durch einen breiten Fluss getrennt ist. Man gelangt nur aus Richtung Portimao hierher, der Weg lohnt sich aber in jedem Fall. Umgeben von Höhenzügen und Ferienappartements, kann man nicht nur schön liegen und baden, sondern auch kilometerweit laufen und sich ab und zu in einer der Bars einen Drink gönnen. Etwas oberhalb befindet sich der Palmares Golfplatz, ein 18-Loch-Kurs, wo zum Teil auf Sanddünen gespielt wird. Der Atlantik bildet hier die Bucht von Lagos, und die Umgebung lädt zu ausgedehnten Wandertouren ein. Eine Reihe von Straßen und Wegen, manchmal kaum befahren, erschließen diese Landschaft.

    Blick zu den Apartmentanlagen gegenüber der Kernstadt

    So kennen es nicht mehr viele Besucher:
    Lagos im Jahre 1942. Das Panorama zeigt links die als erstes gebauten Häuser, unten den Strand mit der Zitadelle am Ende. Im Hintergrund erkennt man den beliebten Strand Meia Praia.

    Und auch damals liebten und pflegten die Algarvios ihre Grundstücke, umzogen sie mit kleinen weiß getünchten Mauern.

    Die kleinen Grotten an der Südspitze von Lagos,
    damals wie heute einen Besuch wert
    .

    Diese Durchlässe entstanden auf völlig natürlich Weise durch Auswaschungen in langen Zeiten, so sieht man sie überall an der Algarveküste. Das Wasser ist ein wahrer Künstler.
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