Sommerzeit - Reisezeit. Was läge da näher, als sich mal wieder einen richtig tollen Urlaub zu gönnen ? Und wenn schon Sommer ist, soll es natürlich auch in die Sonne gehen. Wie wäre es da mit Ferien in Italien - eben „viel mehr“, wie mal ein Werbespot anpries. Hierfür bietet sich Sardinien ideal an - die zweitgrößte Insel Italiens im Mittelmeer mit einer eigenen Sprache, unabhängigen Kultur und einer bunten Bevölkerung.
Die Inselhauptstadt ist Cagliari weit im Süden, von der wichtigen Touristenstadt Olbia sind es bis dorthin ganze 265 Kilometer. Für die Strecke kann man eine Autobahn benutzen. Beide Städte verfügen über wichtige internationale Verkehrsflughäfen und haben darüber hinaus Fähranbindungen zum Festland. Während sich die Küstenorte mit ihrem maritimen Flair einem dauernden Besucherandrang erfreuen können, ist das Landesinnere noch sehr ursprünglich und teilweise wenig erschlossen. Es wird von einem beeindruckenden Gebirge beherrscht, dessen höchste Erhebung die Punta La Marmora mit 1.834 Metern ü.NN. ist.
Für Urlauber, die gerne am Flughafen ankommen, keine weiten Strecken zurücklegen und trotzdem viele Sehenswürdigkeiten auf einmal ansehen mögen, empfiehlt sich die Provinz Olbia-Tempio. Sie liegt im äußersten Nordosten Sardiniens. Die Hauptstädte sind Olbia mit 52.000 Einwohnern, und Tempio mit 14.000 Einwohnern und dem Bischofssitz.
Schon seit langem entwickelte sich diese Region zu einem beliebten Urlauberziel, und im Sommer kommen viele Menschen hierher. Aber man kann dennoch zahlreiche ruhige Ecken finden, wo kein anderer die Ruhe stört. Nahe der Stadt Olbia ist auch der Flughafen angesiedelt. Es gibt sehr günstige Verbindungen deutscher Fluggesellschaften, und oft kann man im wahrsten Sinne zum Schnäppchenpreis fliegen. Ein sehr bekannter, wildromantischer Küstenabschnitt prägt diese Region: die Costa Smeralda.
Hier drehte Roger Moore in den Jahren 1976 / 77 den James-Bond-Thriller „Der Spion, der mich liebte“. Ganz sicher kann man diesen Ort schon beim ersten Besuch in die persönlichen Lieblingsplätze einreihen. Die Küste besteht aus stark zerklüfteten Felsen, die steil bis zum Meer abfallen. Auf den Bergen befinden sich Wildsträucher, die beim Durchwandern der Gegend den unverwechselbaren Duft des Mittelmeeres spürbar machen. Immer wieder öffnen sich kleine Buchten mit sandigen, weißen Stränden. Bisweilen trifft man hier auf kleine Dörfer, manchmal auch auf größere Gemeinden mit Apartmentsiedlungen, wo kein Gebäude höher als drei Stockwerke sein darf.
Dies alles ermöglicht eine Sicht auf die Costa Smeralda, wie sie idealer nicht sein könnte. Muss man weit fahren, um hierher zu gelangen ? Keineswegs ! Die Küste beginnt schon am nördlichen Stadtausgang von Olbia und zieht sich bis ins 40 Kilometer entfernte Palau. Aber die direkte Strecke ist nicht vonnöten. Viel schöner ist es, immer wieder abzubiegen und die wenig befahrenen Nebenstraßen zu benutzen, von denen aus man die Küste und das azurblau glitzernde Meer noch besser sieht.
Wer erst einmal aus Olbia raus ist, biege nach einer Zeitlang rechts ab und fahre Richtung Porto Rotondo. Dieses erreicht man ganz einfach, indem man der Beschilderung folgt. Es ist ein kleiner, aber luxuriöser Ferienort mit einem Jachthafen, wo sich die Reichen und Schönen treffen. Porto Rotondo ist umringt von zahlreichen Sandstränden, an denen Macchia-Sträucher für ein unverwechselbares Flair sorgen. Fahren wir weiter, kommen wir zu der Feriensiedlung am Golfo di Marinella. Oberhalb steht auf einer Bergspitze die kleine Kirche der Madonna des Berges aus dem Jahre 1797. Wir erreichen sie über eine Fahrstraße, die uns immer wieder zum Anhalten anregt und wunderschöne Aussichten auf die Bucht, die Berge und das glitzernde Meer garantiert. In Marinella selbst ist die Kirche über dem Hafen eine Sehenswürdigkeit, die von verschiedenen mediterranen Orten beeinflusst zu sein scheint. Direkt unterhalb kann man sich am Strand sonnen und schwimmen. Entlang der Bucht gibt es noch einen 3 km langen Sandstrand, der höchste Badegenüsse bereitet.
Von hier ist es nur ein Katzensprung bis nach Golfo Aranci, ein Küstenort an einem großen Felsen, der anmutig im Mittelmeer liegt und von dem schon erwähnten Berg bei Marinella gut zu erkennen ist. Parken wir unser Auto am Beginn der Uferpromenade und genießen bei einem Bummel die Aussicht auf die Bucht mit der sie umgebenden Besiedlung. Nach kurzem Spaziergang tauchen kleine Gassen und alte Häuser auf. Obwohl dies alles bereits ein harmonisches Gesamtbild abgibt, trägt der Hafen den größten Teil der Atmosphäre bei.
Von Golfo Aranci legen die großen Fähren nach Livorno, Civitavecchia oder Piombino ab. Man kann in einem Souvenirshop für die Daheimgebliebenen Mitbringsel kaufen oder sich eine Auszeit in der Hafenkneipe gönnen. In der Nebensaison ist es hier recht ruhig, fast schon verschlafen. In der Nähe des Bahnhofes liegt das Brunnenheiligtum, welches bereits seit der Steinzeit bis in die heutige Zeit benutzt wurde.
Wir fahren die Strecke wieder zurück und wählen die Panoramastraße der Costa Smeralda, die uns weiter Richtung Portisco bringt. Wie schön sind hier die Aussichten, wie blau das Mittelmeer. Wer will, kann sich eine Pause am Straßenrand gönnen und in die Ferne schauen. Nachdem wir kurz nach Abbiadori rechts abgebogen sind, kommen wir schon langsam nach Porto Cervo. Es ist der Ferienort des gehobenen internationalen Publikums, mit einem Jachthafen, in dem sich die prachtvollsten Boote bewundern lassen. Auf der Flaniermeile „Passeggiata“ kann man sie dann abends persönlich treffen, die großen Talente und die Menschen, die es zu etwas gebracht haben. Hier gibt es alles für das leibliche Wohl, eine Vielzahl an Bars und feinen Boutiquen. Der Ort wird malerisch umrahmt von sanften Hügeln, die mit Villen bebaut sind. Dahinter türmt sich eine grüne Bergkette auf.
Wir machen die Runde und fahren auf der SP 59 über Baia Sardinia wieder zurück. Dort lädt uns noch ein flacher Strand ein, der von Restaurants und Cafés umgeben ist - also wie gemacht für einen gelungenen Tagesausklang. Auf der Staatsstraße Richtung Olbia erreichen wir bequem wieder die Stadt und unseren Ausgangspunkt.
Die Inselhauptstadt ist Cagliari weit im Süden, von der wichtigen Touristenstadt Olbia sind es bis dorthin ganze 265 Kilometer. Für die Strecke kann man eine Autobahn benutzen. Beide Städte verfügen über wichtige internationale Verkehrsflughäfen und haben darüber hinaus Fähranbindungen zum Festland. Während sich die Küstenorte mit ihrem maritimen Flair einem dauernden Besucherandrang erfreuen können, ist das Landesinnere noch sehr ursprünglich und teilweise wenig erschlossen. Es wird von einem beeindruckenden Gebirge beherrscht, dessen höchste Erhebung die Punta La Marmora mit 1.834 Metern ü.NN. ist.
Für Urlauber, die gerne am Flughafen ankommen, keine weiten Strecken zurücklegen und trotzdem viele Sehenswürdigkeiten auf einmal ansehen mögen, empfiehlt sich die Provinz Olbia-Tempio. Sie liegt im äußersten Nordosten Sardiniens. Die Hauptstädte sind Olbia mit 52.000 Einwohnern, und Tempio mit 14.000 Einwohnern und dem Bischofssitz.
Schon seit langem entwickelte sich diese Region zu einem beliebten Urlauberziel, und im Sommer kommen viele Menschen hierher. Aber man kann dennoch zahlreiche ruhige Ecken finden, wo kein anderer die Ruhe stört. Nahe der Stadt Olbia ist auch der Flughafen angesiedelt. Es gibt sehr günstige Verbindungen deutscher Fluggesellschaften, und oft kann man im wahrsten Sinne zum Schnäppchenpreis fliegen. Ein sehr bekannter, wildromantischer Küstenabschnitt prägt diese Region: die Costa Smeralda.
Hier drehte Roger Moore in den Jahren 1976 / 77 den James-Bond-Thriller „Der Spion, der mich liebte“. Ganz sicher kann man diesen Ort schon beim ersten Besuch in die persönlichen Lieblingsplätze einreihen. Die Küste besteht aus stark zerklüfteten Felsen, die steil bis zum Meer abfallen. Auf den Bergen befinden sich Wildsträucher, die beim Durchwandern der Gegend den unverwechselbaren Duft des Mittelmeeres spürbar machen. Immer wieder öffnen sich kleine Buchten mit sandigen, weißen Stränden. Bisweilen trifft man hier auf kleine Dörfer, manchmal auch auf größere Gemeinden mit Apartmentsiedlungen, wo kein Gebäude höher als drei Stockwerke sein darf.
Dies alles ermöglicht eine Sicht auf die Costa Smeralda, wie sie idealer nicht sein könnte. Muss man weit fahren, um hierher zu gelangen ? Keineswegs ! Die Küste beginnt schon am nördlichen Stadtausgang von Olbia und zieht sich bis ins 40 Kilometer entfernte Palau. Aber die direkte Strecke ist nicht vonnöten. Viel schöner ist es, immer wieder abzubiegen und die wenig befahrenen Nebenstraßen zu benutzen, von denen aus man die Küste und das azurblau glitzernde Meer noch besser sieht.
Wer erst einmal aus Olbia raus ist, biege nach einer Zeitlang rechts ab und fahre Richtung Porto Rotondo. Dieses erreicht man ganz einfach, indem man der Beschilderung folgt. Es ist ein kleiner, aber luxuriöser Ferienort mit einem Jachthafen, wo sich die Reichen und Schönen treffen. Porto Rotondo ist umringt von zahlreichen Sandstränden, an denen Macchia-Sträucher für ein unverwechselbares Flair sorgen. Fahren wir weiter, kommen wir zu der Feriensiedlung am Golfo di Marinella. Oberhalb steht auf einer Bergspitze die kleine Kirche der Madonna des Berges aus dem Jahre 1797. Wir erreichen sie über eine Fahrstraße, die uns immer wieder zum Anhalten anregt und wunderschöne Aussichten auf die Bucht, die Berge und das glitzernde Meer garantiert. In Marinella selbst ist die Kirche über dem Hafen eine Sehenswürdigkeit, die von verschiedenen mediterranen Orten beeinflusst zu sein scheint. Direkt unterhalb kann man sich am Strand sonnen und schwimmen. Entlang der Bucht gibt es noch einen 3 km langen Sandstrand, der höchste Badegenüsse bereitet.
Von hier ist es nur ein Katzensprung bis nach Golfo Aranci, ein Küstenort an einem großen Felsen, der anmutig im Mittelmeer liegt und von dem schon erwähnten Berg bei Marinella gut zu erkennen ist. Parken wir unser Auto am Beginn der Uferpromenade und genießen bei einem Bummel die Aussicht auf die Bucht mit der sie umgebenden Besiedlung. Nach kurzem Spaziergang tauchen kleine Gassen und alte Häuser auf. Obwohl dies alles bereits ein harmonisches Gesamtbild abgibt, trägt der Hafen den größten Teil der Atmosphäre bei.
Von Golfo Aranci legen die großen Fähren nach Livorno, Civitavecchia oder Piombino ab. Man kann in einem Souvenirshop für die Daheimgebliebenen Mitbringsel kaufen oder sich eine Auszeit in der Hafenkneipe gönnen. In der Nebensaison ist es hier recht ruhig, fast schon verschlafen. In der Nähe des Bahnhofes liegt das Brunnenheiligtum, welches bereits seit der Steinzeit bis in die heutige Zeit benutzt wurde.
Wir fahren die Strecke wieder zurück und wählen die Panoramastraße der Costa Smeralda, die uns weiter Richtung Portisco bringt. Wie schön sind hier die Aussichten, wie blau das Mittelmeer. Wer will, kann sich eine Pause am Straßenrand gönnen und in die Ferne schauen. Nachdem wir kurz nach Abbiadori rechts abgebogen sind, kommen wir schon langsam nach Porto Cervo. Es ist der Ferienort des gehobenen internationalen Publikums, mit einem Jachthafen, in dem sich die prachtvollsten Boote bewundern lassen. Auf der Flaniermeile „Passeggiata“ kann man sie dann abends persönlich treffen, die großen Talente und die Menschen, die es zu etwas gebracht haben. Hier gibt es alles für das leibliche Wohl, eine Vielzahl an Bars und feinen Boutiquen. Der Ort wird malerisch umrahmt von sanften Hügeln, die mit Villen bebaut sind. Dahinter türmt sich eine grüne Bergkette auf.
Wir machen die Runde und fahren auf der SP 59 über Baia Sardinia wieder zurück. Dort lädt uns noch ein flacher Strand ein, der von Restaurants und Cafés umgeben ist - also wie gemacht für einen gelungenen Tagesausklang. Auf der Staatsstraße Richtung Olbia erreichen wir bequem wieder die Stadt und unseren Ausgangspunkt.