Etwas im Hinterland liegt Silves mit seinen rund 12.000 Einwohnern.
Der Reiz des Ortes ist seine lebendige Vergangenheit: Zu maurischen
Zeiten war Silves die Hauptstadt des Königreiches Al-Gharb (Algarve).
Die Stadt hieß damals Xelb und war wesentlich bedeutender als Lissabon
und laut Chronisten ein "Ort leuchtenden Glanzes". So berühmt, dass
sogar die Wikinger sich am Fluss Arade sehen ließen.
Was heute kaum noch jemand weiß, der Rio Arade, der am Rande von Silves gemächlich fließt, war einst viel breiter und brachte Silves den Reichtum. Es gab sogar einen Hafen, wo Schiffe gebaut wurden und von wo aus Zitrusfrüchte und Kork in alle Welt exportiert wurden. Silves hatte 30.000 Einwohner, doch als 1250 die letzten Mauren aus der Algarve vertrieben waren, stagnierte die Stadt durch den Verlust ihrer Bedeutung und der Fluss versandete zusehends. Im 16. Jahrhundert kam die Bevölkerungszahl gerade einmal auf 150 Menschen, und erst die Neubelebung der Korkindustrie im 19. Jahrhundert brachte den erhofften Aufschwung.
Abtauchen in die Vergangenheit
Wenn man heute von Lagoa kommend in die Stadt hineinfährt, blickt man auf eine eindrucksvolle Kulisse. Anmutig erhebt sich über der Altstadt, die sich einen Hang hinaufzieht, das alte maurische Kastell. Trotz einiger Zerstörungen in der Vergangenheit kann es heute gegen Eintritt in einem guten Zustand besichtigt werden.
Der Palast zeugt von glanzvollen Zeiten und versprüht einen Hauch von Orient. Am Eingang steht die Statue von König Sancho I., der die Stadt einnahm und für Portugal zurückgewann. Ein Rundgang auf den Mauern belohnt mit einem schönen Ausblick auf die Stadt und das umgebende Land. Es gibt auch einen Shop wo man Postkarten und Broschüren über Silves erstehen kann. Vor dem Eingang befindet sich neben einem Café auch ein Laden mit allerhand Kunsthandwerk. Hier kann man für die Daheimgebliebenen echte handgemachte Souvenirs aus der Algarve kaufen.
Von der Burg muss man nur die Rua da Sé hinunterlaufen. Hier steht das maurische Stadttor. Die Treppen hinunter gelangt man in die Unterstadt, an der Seite zum Archäologischen Museum.
Eine angemessene Umgebung für die Schätze der Stadt
Nach einem Rundgang durch die Altstadt empfiehlt sich ein Besuch im Museu Municipal de Arqueologia in der Rua da Porta de Loulé. Es wurde über einem maurischen Stadtbrunnen erbaut und stellt allerlei Findlinge der näheren Umgebung aus, von der Frühgeschichte bis zu den Mauren. Durch ein Glasfenster kann man die Stadtmauer betrachten. Hier hat man sich wirklich Mühe gegeben, eine Ausstellung mit regionaler Kultur auf die Beine zu stellen, die sowohl bei Einheimischen wie Touristen großen Anklang findet. Wer sich noch näher informieren möchte, findet in der Oberstadt auch eine Touristeninfo, welche allerdings über Mittag geschlossen hat.
In der Unterstadt wurde ein kleiner, aber uriger Fußgängerbereich mit diversen Cafés und Läden angelegt. Auch ein Trödelladen ist dabei, wo man herrlich stöbern kann. Die Straße ist in diesem Bereich gepflastert und lädt zum Bummeln ein. Wenn Silves in Deutschland liegen würde, könnte man sagen, es versprüht den Charme eines Landstädtchens.
Rund um den Rio Arade
Am Fuße der Burg sollte man unbedingt bei der Fabrica do Ingles vorbeischauen, ein 1999 erbauter Freizeitkomplex, der das Korkmuseum, Restaurants, Bars und Cafés beherbergt. Hier finden auch oft Ausstellungen und Feste statt. Auf dem Weg zurück kann man noch zum Fluss gehen und sich die mittelalterliche Brücke anschauen. Von hier unten lässt sich auch die schönste Stadtansicht mit der alles beherrschenden Burg betrachten.
Kulisse mit Kathedrale und maurischer Burg
Von der Hauptstadt zum ProvinznestWas heute kaum noch jemand weiß, der Rio Arade, der am Rande von Silves gemächlich fließt, war einst viel breiter und brachte Silves den Reichtum. Es gab sogar einen Hafen, wo Schiffe gebaut wurden und von wo aus Zitrusfrüchte und Kork in alle Welt exportiert wurden. Silves hatte 30.000 Einwohner, doch als 1250 die letzten Mauren aus der Algarve vertrieben waren, stagnierte die Stadt durch den Verlust ihrer Bedeutung und der Fluss versandete zusehends. Im 16. Jahrhundert kam die Bevölkerungszahl gerade einmal auf 150 Menschen, und erst die Neubelebung der Korkindustrie im 19. Jahrhundert brachte den erhofften Aufschwung.
Abtauchen in die Vergangenheit
Wenn man heute von Lagoa kommend in die Stadt hineinfährt, blickt man auf eine eindrucksvolle Kulisse. Anmutig erhebt sich über der Altstadt, die sich einen Hang hinaufzieht, das alte maurische Kastell. Trotz einiger Zerstörungen in der Vergangenheit kann es heute gegen Eintritt in einem guten Zustand besichtigt werden.
Café und Artesanato-Shop
Der Palast zeugt von glanzvollen Zeiten und versprüht einen Hauch von Orient. Am Eingang steht die Statue von König Sancho I., der die Stadt einnahm und für Portugal zurückgewann. Ein Rundgang auf den Mauern belohnt mit einem schönen Ausblick auf die Stadt und das umgebende Land. Es gibt auch einen Shop wo man Postkarten und Broschüren über Silves erstehen kann. Vor dem Eingang befindet sich neben einem Café auch ein Laden mit allerhand Kunsthandwerk. Hier kann man für die Daheimgebliebenen echte handgemachte Souvenirs aus der Algarve kaufen.
Travessa do Cató
Eine
sehr hübsche Gasse mit netten Häusern und einem guten Blick auf die
Kathedrale. Am Ende führen Stufen hinauf zu einer Aussichtsplattform.
Kathedrale von Silves
Das
charakteristische Gotteshaus von Silves befindet sich genau unterhalb
des Kastells und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Wer Glück hat, kann auch die schönen Laute des Glockengebimmels hören.
Porta de Loulé
Von der Burg muss man nur die Rua da Sé hinunterlaufen. Hier steht das maurische Stadttor. Die Treppen hinunter gelangt man in die Unterstadt, an der Seite zum Archäologischen Museum.
Museu Municipal de Arqueologia
Eine angemessene Umgebung für die Schätze der Stadt
Nach einem Rundgang durch die Altstadt empfiehlt sich ein Besuch im Museu Municipal de Arqueologia in der Rua da Porta de Loulé. Es wurde über einem maurischen Stadtbrunnen erbaut und stellt allerlei Findlinge der näheren Umgebung aus, von der Frühgeschichte bis zu den Mauren. Durch ein Glasfenster kann man die Stadtmauer betrachten. Hier hat man sich wirklich Mühe gegeben, eine Ausstellung mit regionaler Kultur auf die Beine zu stellen, die sowohl bei Einheimischen wie Touristen großen Anklang findet. Wer sich noch näher informieren möchte, findet in der Oberstadt auch eine Touristeninfo, welche allerdings über Mittag geschlossen hat.
Eingang zur Fußgängerzone Rua Elias Garcia
In der Unterstadt wurde ein kleiner, aber uriger Fußgängerbereich mit diversen Cafés und Läden angelegt. Auch ein Trödelladen ist dabei, wo man herrlich stöbern kann. Die Straße ist in diesem Bereich gepflastert und lädt zum Bummeln ein. Wenn Silves in Deutschland liegen würde, könnte man sagen, es versprüht den Charme eines Landstädtchens.
Rua Comendador Vilarinho
Rund um den Rio Arade
Am Fuße der Burg sollte man unbedingt bei der Fabrica do Ingles vorbeischauen, ein 1999 erbauter Freizeitkomplex, der das Korkmuseum, Restaurants, Bars und Cafés beherbergt. Hier finden auch oft Ausstellungen und Feste statt. Auf dem Weg zurück kann man noch zum Fluss gehen und sich die mittelalterliche Brücke anschauen. Von hier unten lässt sich auch die schönste Stadtansicht mit der alles beherrschenden Burg betrachten.
In Silves gibt es viele Orte mit einer lohnenden Aussicht