Am nordöstlichen Rand des Schwarzwaldes gelegen, ist Wildberg eine 10.000-Einwohner-Stadt im Landkreis Calw. Der alte Stadtkern schmiegt sich in eine Schleife des Flusses Nagold. Zu Wildberg gehören noch Effringen, Schönbronn, Gültlingen und Sulz am Eck. Ich habe die Stadt an einem Tag im Oktober besucht. Ich habe eine Tour durch das Nagoldtal unternommen und hier Station gemacht.
Rundgang in Wildberg
Über eine Abzweigung an der Talstraße gelangt man hinauf in die Altstadt, wo es Parkmöglichkeiten gibt. Hier steht die Martinskirche aus dem Jahre 1467. Sie ist gleich die erste Sehenswürdigkeit auf dem Programm. Der Erbauer war Auberlin Jörg, von dem auch die Stiftskirche in Stuttgart und andere Gotteshäuser stammen. In der Wildberger Kirche sind eine Orgel von 1772, mehrere Epitaphe und eine Gruftabdeckung aus dem Jahre 1266 erhalten. Das Pfarrhaus neben der Kirche begeistert mit seinem Fachwerk.
Von hier aus bummelt man gemütlich durch ein Gebäude mit einem großen Tor den Berg hinauf. Einige schöne Fachwerkhäuser sind in der unmittelbaren Nähe zu sehen. Gleich daneben befindet sich das sehenswerte Rathaus von 1480. Weiter geht es zur Schlossruine, von der man einen fantastischen Ausblick ins Tal genießt. Hier finden auch Veranstaltungen statt. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Marktbrunnen, der aus einem Keuper-Sandsteinblock gefertigt ist, und Reste der Stadtbefestigung. Dazu gehört auch der Hexenturm, der an die mittelalterlichen Prozesse erinnert und als Gefängnis diente. Er wurde zum Denkmal des Monats Februar 2007 gekürt.
Zu Fuß oder mit dem Auto, kann man das Kloster Reuthin unten an der Nagold besuchen. Das ehemalige Dominikanerinnenkloster wurde im Bauernkrieg 1525 geplündert und war seit 1570 evangelisch. 1824 wurden bei einem Brand die Kirche und das Hauptgebäude zerstört. Heute beherbergt es das Heimatmuseum, und im Hof sind alte Steintafeln und Grabplatten der Hohenberger Grafen aus dem Mittelalter zu sehen.
Stimmung in der Stadt
Wildberg ist eine kleine, übersichtliche Stadt. Den Ortskern würde ich als verträumt-romantisch, auch als ein bißchen verschlafen beschreiben. Die Besonderheit ist, dass er sich deutlich abhebt, da er ja auf einer Kuppe über der Nagold liegt. Auf den Hügeln rundherum dehnt sich Wildberg in Form kleinerer Siedlungen aus, unten im Tal gibt es auch noch ein paar ältere Häuser, den Bahnhof und natürlich das Kloster Reuthin.
Reisemöglichkeiten in der Umgebung
Wer Wildberg besucht, sollte eine Fahrt durch das schöne Nagoldtal nicht scheuen. Die einzelnen Stationen einer solchen Reise könnten sein:
- Nagold mit historischer Altstadt
- Wildberg
- Fachwerkkirche in Bad Teinach-Zavelstein - Kentheim
- Calw, Hermann-Hesse-Stadt mit Fachwerkhäusern und Burg
- Klosterruine in Calw-Hirsau (bedeutende Anlage)
- Bad Liebenzell, Kurstadt
Anbindung
Über Herrenberg und Nagold gelangt man direkt nach Wildberg.
Wer der Bundesstraße 463 im Tal folgt, fährt unterhalb des Stadtkerns vorbei. Man muss einmal abbiegen, um in den historischen Teil zu gelangen. Wildberg hat auch Bahnanschluss mit Verbindungen nach Pforzheim, Nagold, Horb und Tübingen.
Rundgang in Wildberg
Über eine Abzweigung an der Talstraße gelangt man hinauf in die Altstadt, wo es Parkmöglichkeiten gibt. Hier steht die Martinskirche aus dem Jahre 1467. Sie ist gleich die erste Sehenswürdigkeit auf dem Programm. Der Erbauer war Auberlin Jörg, von dem auch die Stiftskirche in Stuttgart und andere Gotteshäuser stammen. In der Wildberger Kirche sind eine Orgel von 1772, mehrere Epitaphe und eine Gruftabdeckung aus dem Jahre 1266 erhalten. Das Pfarrhaus neben der Kirche begeistert mit seinem Fachwerk.
Von hier aus bummelt man gemütlich durch ein Gebäude mit einem großen Tor den Berg hinauf. Einige schöne Fachwerkhäuser sind in der unmittelbaren Nähe zu sehen. Gleich daneben befindet sich das sehenswerte Rathaus von 1480. Weiter geht es zur Schlossruine, von der man einen fantastischen Ausblick ins Tal genießt. Hier finden auch Veranstaltungen statt. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Marktbrunnen, der aus einem Keuper-Sandsteinblock gefertigt ist, und Reste der Stadtbefestigung. Dazu gehört auch der Hexenturm, der an die mittelalterlichen Prozesse erinnert und als Gefängnis diente. Er wurde zum Denkmal des Monats Februar 2007 gekürt.
Zu Fuß oder mit dem Auto, kann man das Kloster Reuthin unten an der Nagold besuchen. Das ehemalige Dominikanerinnenkloster wurde im Bauernkrieg 1525 geplündert und war seit 1570 evangelisch. 1824 wurden bei einem Brand die Kirche und das Hauptgebäude zerstört. Heute beherbergt es das Heimatmuseum, und im Hof sind alte Steintafeln und Grabplatten der Hohenberger Grafen aus dem Mittelalter zu sehen.
Kloster Reuthin im Nagoldtal
Wildberg ist eine kleine, übersichtliche Stadt. Den Ortskern würde ich als verträumt-romantisch, auch als ein bißchen verschlafen beschreiben. Die Besonderheit ist, dass er sich deutlich abhebt, da er ja auf einer Kuppe über der Nagold liegt. Auf den Hügeln rundherum dehnt sich Wildberg in Form kleinerer Siedlungen aus, unten im Tal gibt es auch noch ein paar ältere Häuser, den Bahnhof und natürlich das Kloster Reuthin.
Reisemöglichkeiten in der Umgebung
Wer Wildberg besucht, sollte eine Fahrt durch das schöne Nagoldtal nicht scheuen. Die einzelnen Stationen einer solchen Reise könnten sein:
- Nagold mit historischer Altstadt
- Wildberg
- Fachwerkkirche in Bad Teinach-Zavelstein - Kentheim
- Calw, Hermann-Hesse-Stadt mit Fachwerkhäusern und Burg
- Klosterruine in Calw-Hirsau (bedeutende Anlage)
- Bad Liebenzell, Kurstadt
Anbindung
Über Herrenberg und Nagold gelangt man direkt nach Wildberg.
Wer der Bundesstraße 463 im Tal folgt, fährt unterhalb des Stadtkerns vorbei. Man muss einmal abbiegen, um in den historischen Teil zu gelangen. Wildberg hat auch Bahnanschluss mit Verbindungen nach Pforzheim, Nagold, Horb und Tübingen.
Man kann die Stadt, da sie recht übersichtlich ist, als Station in die Tagestour integrieren. Mir haben der interessante Baubestand und die gute Erreichbarkeit sehr gefallen. Ich würde noch einmal wiederkommen, vor allem um auch noch das Heimatmuseum im Kloster zu besichtigen.