Naturerlebnisse zwischen Donau und Bodensee
Krauchenwies ist eine ländliche Gemeinde südlich von Sigmaringen, die aus dem gleichnamigen Kernort und einigen Ortsteilen besteht. Die B 311 von Ulm über Riedlingen nach Tuttlingen zur A 81 führt durch Krauchenwies, aber ansonsten liegt diese Gegend abseits der großen Verkehrswege. Was wäre also der Grund, hierher zu kommen ?
Unterwegs in Krauchenwies
Im alten Ortskern steht das prachtvolle Rathaus mit Wandmalereien im Giebel. Am Gebäude befinden sich plastische Darstellungen mit den Namen der Gefallenen der Weltkriege. Direkt vor dem Rathaus wurde ein kleiner Springbrunnen angelegt. Der Platz davor ist mit einem Kreisverkehr ausgestaltet und wird auf der anderen Seite von einer großen Fachwerkscheune geziert. Darüber steht stolz die katholische Pfarrkirche, die baulich im Wesentlichen in den Fünfzigerjahren entstand. Nur der Turmaufsatz mit Zwiebeldach ist barock. Weiter vorne Richtung Hauptverkehrsstraße befindet sich noch ein hübscher Dorfbrunnen. Im ganzen Ort gibt es ansehnliche alte Gebäude, die teils einen regionaltypischen Charakter haben, teils auch baulich zum über 200 Jahre alten Schloss passen mögen. Dazu gehört der Marstall am Ortseingang, der über Verzierungen mit Pferdemotiven am Türbogen verfügt.
Der Fürstliche Park
Die Hauptsehenswürdigkeit von Krauchenwies ist der 50 Hektar große Fürstliche Park. Er wurde im 19. Jahrhundert durch die Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen angelegt. Durch namhafte Landschaftsarchitekten erhielt er den Stil eines Englischen Gartens. In ihm befinden sich auch das klassizistische Schloss sowie eine bis heute durch die adlige Familie bewohnte Residenz. Verschiedene Wege führen durch den Park, der bisweilen ganz klassisch von sanften Wiesen geprägt wird. Der Besucher spaziert durch einen Wald mit hohen Bäumen und kommt an idyllischen Bachläufen mit plätschernden Wasserfällen vorbei. Ein Grab erinnert laut Aufschrift an den Heldentod eines deutschen Soldaten. Im gesamten Park laden Sitzbänke zu einer Ruhepause ein. Ein kleiner See bereichert das Ambiente.
Das Schloss wurde um 1300 erstmals erwähnt und war seither im Besitz der Hohenzollern. Im Stil des Barock wurde es Ende des 18. Jahrhunderts zur heutigen Größe ausgebaut. Später erhielt es einige Umbauten sowie Elemente des frühen Klassizismus. Es diente als Residenz der Fürsten und angesehener Persönlichkeiten. Um 1900 begann eine wechselvolle Geschichte, in der das Schloss unter anderem als Arbeitslager genutzt wurde. Heute steht es unter Denkmalschutz und befindet sich noch in der Sanierungsphase.
Die Zielfinger Seen
Etwas außerhalb von Krauchenwies, nämlich an der Straße von Sigmaringen kommend, liegt der Verbund mit den Zielfinger Seen. Durch den Kiesabbau entstand diese Naturlandschaft. Am Badesee gibt es einen großen Besucherparkplatz. Ferner ist hier ein Strandbad vorhanden und am anderen Teil auch Flächen für Badende und Sonnenhungrige, die den See auf eigene Faust entdecken wollen. Hier ist die FKK-Kultur sehr beliebt. Auch ein Wanderweg führt rund um den See. Immer wieder gibt es Zugänge zum Ufer, wo man durch das Schilf Libellen und seltene Vogelarten beobachten kann.
Das Strandbad befindet sich am Badesee bei Krauchenwies und wurde 1979 eröffnet. Von einem großen Parkplatz gelangt man direkt zum Eingangsbereich. Hier steht ein Kiosk mit Sitzplätzen. Auf der Liegewiese gibt es für Jeden einen Platz. Der Strandbereich besteht aus einem Sandstreifen, und das Wasser fällt relativ flach ab. Es gibt viele Freizeitmöglichkeiten wie Beachvolleyball, Tischtennis, Boule und Schach. Umkleidekabinen sowie ein Nichtschwimmerbereich stehen zur Verfügung. Bei schönem Wetter ist das Strandbad den ganzen Tag über geöffnet.
Das Naturschutzgebiet Zielfinger Vogelsee umfasst fast 50 Hektar und liegt auf der östlichen Seite des Badesees. Hier lassen sich seltene Vogelarten beobachten. Hecken, Schilf und Bäume geben Schutz für eine abwechslungsreiche Tierwelt. Rund um den See führt ein ausgewiesener Wanderweg. Gleich zu Beginn kann sich der Besucher auf einer großen Schautafel über Geografie, Geschichte und den Sinn des Naturschutzgebietes informieren. Schöne Aussichten und die ruhige Atmosphäre am Rande des Waldes machen den Rundgang zu einem echten Erlebnis.
Krauchenwies ist eine ländliche Gemeinde südlich von Sigmaringen, die aus dem gleichnamigen Kernort und einigen Ortsteilen besteht. Die B 311 von Ulm über Riedlingen nach Tuttlingen zur A 81 führt durch Krauchenwies, aber ansonsten liegt diese Gegend abseits der großen Verkehrswege. Was wäre also der Grund, hierher zu kommen ?
Das Rathaus kann sich sehen lassen
Unterwegs in Krauchenwies
Im alten Ortskern steht das prachtvolle Rathaus mit Wandmalereien im Giebel. Am Gebäude befinden sich plastische Darstellungen mit den Namen der Gefallenen der Weltkriege. Direkt vor dem Rathaus wurde ein kleiner Springbrunnen angelegt. Der Platz davor ist mit einem Kreisverkehr ausgestaltet und wird auf der anderen Seite von einer großen Fachwerkscheune geziert. Darüber steht stolz die katholische Pfarrkirche, die baulich im Wesentlichen in den Fünfzigerjahren entstand. Nur der Turmaufsatz mit Zwiebeldach ist barock. Weiter vorne Richtung Hauptverkehrsstraße befindet sich noch ein hübscher Dorfbrunnen. Im ganzen Ort gibt es ansehnliche alte Gebäude, die teils einen regionaltypischen Charakter haben, teils auch baulich zum über 200 Jahre alten Schloss passen mögen. Dazu gehört der Marstall am Ortseingang, der über Verzierungen mit Pferdemotiven am Türbogen verfügt.
Der Marstall entstand in der gleichen Zeit wie das Schloss
Der Fürstliche Park
Die Hauptsehenswürdigkeit von Krauchenwies ist der 50 Hektar große Fürstliche Park. Er wurde im 19. Jahrhundert durch die Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen angelegt. Durch namhafte Landschaftsarchitekten erhielt er den Stil eines Englischen Gartens. In ihm befinden sich auch das klassizistische Schloss sowie eine bis heute durch die adlige Familie bewohnte Residenz. Verschiedene Wege führen durch den Park, der bisweilen ganz klassisch von sanften Wiesen geprägt wird. Der Besucher spaziert durch einen Wald mit hohen Bäumen und kommt an idyllischen Bachläufen mit plätschernden Wasserfällen vorbei. Ein Grab erinnert laut Aufschrift an den Heldentod eines deutschen Soldaten. Im gesamten Park laden Sitzbänke zu einer Ruhepause ein. Ein kleiner See bereichert das Ambiente.
Das Schloss wurde um 1300 erstmals erwähnt und war seither im Besitz der Hohenzollern. Im Stil des Barock wurde es Ende des 18. Jahrhunderts zur heutigen Größe ausgebaut. Später erhielt es einige Umbauten sowie Elemente des frühen Klassizismus. Es diente als Residenz der Fürsten und angesehener Persönlichkeiten. Um 1900 begann eine wechselvolle Geschichte, in der das Schloss unter anderem als Arbeitslager genutzt wurde. Heute steht es unter Denkmalschutz und befindet sich noch in der Sanierungsphase.
Die Zielfinger Seen
Etwas außerhalb von Krauchenwies, nämlich an der Straße von Sigmaringen kommend, liegt der Verbund mit den Zielfinger Seen. Durch den Kiesabbau entstand diese Naturlandschaft. Am Badesee gibt es einen großen Besucherparkplatz. Ferner ist hier ein Strandbad vorhanden und am anderen Teil auch Flächen für Badende und Sonnenhungrige, die den See auf eigene Faust entdecken wollen. Hier ist die FKK-Kultur sehr beliebt. Auch ein Wanderweg führt rund um den See. Immer wieder gibt es Zugänge zum Ufer, wo man durch das Schilf Libellen und seltene Vogelarten beobachten kann.
Das Strandbad befindet sich am Badesee bei Krauchenwies und wurde 1979 eröffnet. Von einem großen Parkplatz gelangt man direkt zum Eingangsbereich. Hier steht ein Kiosk mit Sitzplätzen. Auf der Liegewiese gibt es für Jeden einen Platz. Der Strandbereich besteht aus einem Sandstreifen, und das Wasser fällt relativ flach ab. Es gibt viele Freizeitmöglichkeiten wie Beachvolleyball, Tischtennis, Boule und Schach. Umkleidekabinen sowie ein Nichtschwimmerbereich stehen zur Verfügung. Bei schönem Wetter ist das Strandbad den ganzen Tag über geöffnet.
Das Naturschutzgebiet Zielfinger Vogelsee umfasst fast 50 Hektar und liegt auf der östlichen Seite des Badesees. Hier lassen sich seltene Vogelarten beobachten. Hecken, Schilf und Bäume geben Schutz für eine abwechslungsreiche Tierwelt. Rund um den See führt ein ausgewiesener Wanderweg. Gleich zu Beginn kann sich der Besucher auf einer großen Schautafel über Geografie, Geschichte und den Sinn des Naturschutzgebietes informieren. Schöne Aussichten und die ruhige Atmosphäre am Rande des Waldes machen den Rundgang zu einem echten Erlebnis.