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    Ehingen an der Donau

    Zu Gast in einer oberschwäbischen Kleinstadt

    An einem Tag im Januar habe ich mit einem Bekannten die Stadt Ehingen an der Donau besucht. Sie ist von Ulm etwa 28 Kilometer, von Reutlingen ca. 58 Kilometer und von Münsingen ungefähr 25 Kilometer entfernt.

    Ich habe mich bei der Einfahrt gut zurechtgefunden. Ich kam sofort in der Innenstadt an, man merkte dass Ehingen nicht sehr groß ist. Die Parkmöglichkeiten waren angeschildert, so fuhr ich einfach den Schildern nach und beim Bahnhof hieß es dann, bitte abbiegen. Hier gibt es einen großen Parkplatz, der sonntags sogar kostenlos ist.
    Und direkt hier kann der Besucher auch mit dem Stadtrundgang beginnen.

    Das Heilig-Geist-Spital von der Stadtmauer aus betrachtet

    Gleich unmittelbar angrenzend befindet sich ein Teil der Stadtmauer. Er enthält einen Wehrgang, von dem man aus das großartige Fachwerkgebäude des Heilig-Geist-Spitales betrachten kann. In ihm ist ein sehr schönes Heimatmuseum untergebracht. Wir haben es kurz betreten, aber sind dann doch nicht in die Ausstellung gegangen, weil wir uns nicht zu viel vornehmen wollten.

    Immer der Straße entlang, kamen wir gleich zu der hübschen Stadtpfarrkirche Sankt Blasius, die auf einer Hochterrasse gebaut ist. Man erreicht sie daher über Treppenstufen. Im Inneren weist sie barocke Strukturen auf. Außen gibt es eine Marienkapelle und unten fließt die Schmiech entlang. Im Sommer muss es hier sehr idyllisch sein.

    Die Stadtpfarrkirche wurde im 14. Jahrhundert erbaut.

    Wir ließen den Marktplatz vorerst seitlich liegen, und betraten die Fußgängerzone. Für so eine Kleinstadt ist sie schon recht ansehnlich. Viele verschiedenfarbige Häuser im landesüblichen Baustil zieren die Seiten, Geschäfte gibt es jede Menge, Einkaufen lässt sich hier bestimmt gut. Dazwischen findet man auch Gasthäuser und kleinere Imbissläden. Schon gegen Ende der Straße steht mit dem Ritterhaus eine weitere schöne Sehenswürdigkeit. In der Nähe ist an beiden Sockeln eines Hauses je eine Affenfigur angemauert.

    In den Seitenstraßen gibt es noch eine Vielzahl an netten Winkeln, teils auch Fachwerkhäuser, und hier kommt man wieder auf den Marktplatz zurück, wo das Rathaus und der Marktbrunnen zu den Sehenswürdigkeiten zählt. Nicht vergessen sollte man den Besuch des alten Klosters, das etwas außerhalb gelegen ist.

    Marktplatz mit Fasnetsschmuck

    Anbindung

    Vom Raum Stuttgart / Reutlingen fährt man auf der B 465 über die landschaftlich schöne Hochfläche der Münsinger Alb. Von Ulm / Autobahnkreuz geht es auf der B 311 immer an der Donau entlang, das ist verkehrsmäßig für viele am günstigsten. Anreise mit der Bahn über die Strecke Ulm - Sigmaringen - Donaueschingen.

    Tipps für Besucher

    Ich habe die Stadt Ehingen gerne besucht und es hat mir gefallen. Die Stimmung würde ich als verträumt beschreiben, aber es ist auch eine Stadt die sehr katholisch und daher von Kirchen geprägt ist. Die Donau fließt nicht exakt am Stadtzentrum vorbei, sondern südlich davon. Am besten, man nimmt das Auto und sucht sich einen netten Platz an diesem großen europäischen Fluss.
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