Bauhaus und viel mehr
Dessau liegt zwischen Leipzig und Berlin und ist heute mit seiner Nachbarstadt unter der Bezeichnung Dessau-Roßlau zusammengefasst. Über Jahrhunderte war es die Hauptstadt des Fürstentums und später des Herzogtums Anhalt-Dessau. Seit 1863 war Dessau die Hauptstadt von Anhalt, das nach dem Zweiten Weltkrieg zu Sachsen-Anhalt vereinigt wurde. Die Stadt hat insgesamt etwa 90.000 Einwohner und wird von der Elbe durchflossen. In der Umgebung befinden sich zahlreiche Grünanlagen wie das Gartenreich Dessau-Wörlitz mit dem Wörlitzer Park. Dieser wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben und ist einer der größten deutschen Landschaftsparks nach englischem Vorbild.
Das Dessauer Innenstadt wurde im Krieg zerstört und ist daher heute weitreichend von Plattenbauten geprägt. Nur vereinzelt findet man dazwischen noch Zeugnisse aus alter Zeit. Spürbar ist jedoch, dass versucht wurde, die bestehenden Bauten zu erhalten und die neu hinzugekommenen optisch zu verschönern. Die Altstadt ist nicht groß, verfügt aber über eine kleine Einkaufsstraße, einen regelmäßigen Wochenmarkt und sehenswerte Gründerzeitbauten im Außenbereich. In dieses Gesamtensemble reiht sich ebenso das Museum für Naturkunde und Vorgeschichte mit einer Ausstellung von Fossilien und steinzeitlichem Tierbestand ein.
Herausragende Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt sind die gotische Marienkirche mit ihrer Backsteinarchitektur, und das davor befindliche Fürst-Leopold-Denkmal. Der Johannbau des alten Residenzschlosses stammt aus dem 16. Jahrhundert und beherbergt heute das Museum für Stadtgeschichte. Das Anhaltische Landestheater wurde nach Zerstörung im Krieg 1949 wiedereröffnet und zeichnet sich durch ein abwechslungsreiches Programm von Schauspiel, Ballett und Konzert aus. Hier hat die Anhaltische Philharmonie Dessau ihren Sitz.
Eine große Bedeutung hat Dessau auch als Standort des Bauhaus. Neben dem Hauptgebäude an der Gropiusallee finden sich überall im Stadtgebiet weitere Zeugnisse dieser frühen visionären Architektur. Das sind etwa die Meisterhäuser an der Ebertallee, in denen berühmte Künstler wie Walter Gropius selbst oder Paul Klee residierten. Darüber hinaus nimmt die Bauhaussiedlung in Dessau-Törten einen hohen Rang in der Liste der Sehenswürdigkeiten dieser Stadt ein.
Dessau liegt zwischen Leipzig und Berlin und ist heute mit seiner Nachbarstadt unter der Bezeichnung Dessau-Roßlau zusammengefasst. Über Jahrhunderte war es die Hauptstadt des Fürstentums und später des Herzogtums Anhalt-Dessau. Seit 1863 war Dessau die Hauptstadt von Anhalt, das nach dem Zweiten Weltkrieg zu Sachsen-Anhalt vereinigt wurde. Die Stadt hat insgesamt etwa 90.000 Einwohner und wird von der Elbe durchflossen. In der Umgebung befinden sich zahlreiche Grünanlagen wie das Gartenreich Dessau-Wörlitz mit dem Wörlitzer Park. Dieser wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben und ist einer der größten deutschen Landschaftsparks nach englischem Vorbild.
Das Dessauer Innenstadt wurde im Krieg zerstört und ist daher heute weitreichend von Plattenbauten geprägt. Nur vereinzelt findet man dazwischen noch Zeugnisse aus alter Zeit. Spürbar ist jedoch, dass versucht wurde, die bestehenden Bauten zu erhalten und die neu hinzugekommenen optisch zu verschönern. Die Altstadt ist nicht groß, verfügt aber über eine kleine Einkaufsstraße, einen regelmäßigen Wochenmarkt und sehenswerte Gründerzeitbauten im Außenbereich. In dieses Gesamtensemble reiht sich ebenso das Museum für Naturkunde und Vorgeschichte mit einer Ausstellung von Fossilien und steinzeitlichem Tierbestand ein.
Herausragende Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt sind die gotische Marienkirche mit ihrer Backsteinarchitektur, und das davor befindliche Fürst-Leopold-Denkmal. Der Johannbau des alten Residenzschlosses stammt aus dem 16. Jahrhundert und beherbergt heute das Museum für Stadtgeschichte. Das Anhaltische Landestheater wurde nach Zerstörung im Krieg 1949 wiedereröffnet und zeichnet sich durch ein abwechslungsreiches Programm von Schauspiel, Ballett und Konzert aus. Hier hat die Anhaltische Philharmonie Dessau ihren Sitz.
Bauhausgebäude an der Gropiusallee
Eine große Bedeutung hat Dessau auch als Standort des Bauhaus. Neben dem Hauptgebäude an der Gropiusallee finden sich überall im Stadtgebiet weitere Zeugnisse dieser frühen visionären Architektur. Das sind etwa die Meisterhäuser an der Ebertallee, in denen berühmte Künstler wie Walter Gropius selbst oder Paul Klee residierten. Darüber hinaus nimmt die Bauhaussiedlung in Dessau-Törten einen hohen Rang in der Liste der Sehenswürdigkeiten dieser Stadt ein.