Meine Reise nach Kiruna begann in Berlin-Tegel. Ursprünglich sollte ich am Flughafen Berlin-Brandenburg starten, aber ich bekam kurzfristig Bescheid, dass er nicht rechtzeitig fertiggestellt wurde. Ich reiste mittwochabends mit dem Zug bis Berlin Hauptbahnhof und nahm ein Taxi zum Flughafen Tegel. Dort übernachtete ich in einem Hotel. Das Frühstück am Donnerstagmorgen war erstklassig, die Brötchen ganz frisch und knusprig. Es gab alles, was man sich vorstellen kann. Danach ließ ich mich mit dem Shuttleservice zum Terminal bringen.
Am Flughafen angekommen, erwartete mich ein Mitarbeiter des Hotels mit einem Namensschild. Den Transfer hatte ich vorher bestellt. Er war sehr nett, fragte mich nach dem Grund, weshalb ich da bin, ob ich arbeite oder reise, und erzählte mir ein paar Dinge über Kiruna. Ich stellte schnell fest, dass die Stadt bei nur 18.000 Einwohnern doch sehr ausgedehnt ist und von einer rauen Natur umgeben wird. Selbst im Juni wuchs noch nicht viel an den Bäumen, und es war sehr interessant anzusehen. Das Wetter war eher bewölkt, andererseits nicht wirklich kalt.
Ich wurde in der Ferienanlage freundlich empfangen, und derselbe Mitarbeiter, der mich abholte, zeigte mir nach dem Einchecken kurz meine Unterkunft. Ich hatte eine geräumige Hütte mit einem großen Zimmer, in dem das Doppelbett, eine Sitzecke und eine Kitchenette untergebracht waren. Es gab noch ein kleineres Zimmer mit nur einem Bett, das ich aber nicht benutzte. Außerdem ging vom Flur noch eine Türe zum Bad. Der Fernseher war gegenüber dem Doppelbett an der Wand befestigt, man konnte damit nur schwedische und norwegische Kanäle empfangen.
Nach dem Ankommen war ich dann im Zentrum Kirunas und habe was eingekauft. Die Stadt sieht eher neu aus, die Architektur konnte mich nicht begeistern. Vom Hauptplatz gehen einige Straßen ab, in denen die Geschäfte und Hotels sind. Hier gibt es auch Banken zum Geld abheben. Das habe ich gleich noch gemacht, weil ich in Deutschland vorher nicht umgetauscht hatte. Im Supermarkt konnte ich entdecken, dass es eine große Vielfalt an Lebensmitteln gibt. Die Zutatenlisten waren meist in Schwedisch geschrieben, sodass ich die wenigsten davon lesen konnte. Also nahm ich ein Paket Tomatennudeln und eine in Deutschland hergestellte Tiefkühlpizza. Dann noch Brötchen und einen Brotaufstrich sowie eine Soße für die Nudeln. Ich habe auch schwedische Kekse gekauft, so ähnlich wie es sie bei dem bekannten Möbelhaus gibt. Eine große Packung mit 600 bis 700 Gramm kostet zwischen zwei und fünf Euro. Kommt drauf an, ob es einfache sind oder zum Beispiel mit Schokolade.
Die Preise sind etwas teurer als in Deutschland, aber noch im Rahmen. Ich würde mal sagen, man zahlt ein gutes Drittel mehr. Für Produkte, die eingeführt werden müssen, zahlt man natürlich noch mehr, und das sind in Schweden aufgrund der klimatisch begrenzten Anbaubedingungen nicht wenige. In meiner Ferienanlage konnte man im Restaurant essen. Es gibt auch vegetarisch. Für ein warmes Gericht sollte man bisweilen mindestens 20 Euro einrechnen. Da ich einen Herd und eine Mikrowelle in der Hütte hatte, bevorzugte ich es, mir selber zu kochen.
Für den Rest des Tages plante ich, erstmal was zu essen, ein wenig vors Haus zu sitzen und nochmal ans Internet zu gehen. Man konnte in der Rezeption bis 22.30 Uhr online, weil dann das Restaurant die Haupthalle schließt. Es bleibt im Juni auch solang hell, dass man theoretisch auch noch abends in der Gegend herumlaufen kann. Auf was zu Lesen hatte ich verzichtet. Ich dachte, mir wird schon nicht langweilig. Am Samstag wollte ich eine spannende Bahnfahrt nach Narvik machen. Und Wandern kann man in Kiruna auch etwas.
Mein erster Eindruck sagte mir, dass die Stadt nicht so reizvoll ist. Stockholm wäre sicherlich spannender, weil es da auch historische Sachen gibt. Doch ich beschloss, mir erstmal die Natur drumherum anzuschauen. Ohne Auto kann man nicht sehr viel machen, aber ich ließ es auf mich zukommen. Jetzt war es fast 19 Uhr, und ich machte mir erstmal was zu essen. Ich kochte mir ein paar Nudeln und aß ein halbes Brötchen dazu, das sehr lecker schmeckte.
Am Abend ging ich nochmal ins Internet, denn es regnete. Am Freitag sollte es anfangs auch schlechtes Wetter geben, doch es sollte sich im Laufe des Tages bessern. Und für Samstag, wo ich die Fahrt machen wollte, war schönes Wetter angekündigt. Sonntag sollte es regnen, allerdings kann sich das ja noch ändern, dachte ich. Das wäre schon nicht so toll. Ich musste feststellen, dass es sich bei dem Computer um ein altes Teil handelt. Die Schriftzeichen waren auf den falschen Tasten. Ich machte ein Bild von der Ferienanlage und versuchte, die SD-Karte einzustecken und es einer Bekannten per E-Mail zu schicken. Leider funktionierte auch das nicht.
Es war kurz nach 22 Uhr, und trotz Mitternachtssonne war es jetzt schon etwas dunkler geworden. Mal sehen, was der Tag morgen noch so bringen würde. Ich war gespannt, ob ich schlafen kann, so ohne richtige Nacht. Ich hatte Rollos an den Fenstern. Die machten mein Zimmer zwar nicht ganz dunkel, aber erleichterten mir die ganze Sache. Ich stellte fest, dass es doch recht gut ging.
Flughafen Berlin-Tegel
Es war ein echt guter Flug. Ich habe am Gang gesessen, der Pilot flog ruhig und ich wurde nett bedient und mit Kaffee versorgt. Ich musste in Stockholm noch umsteigen. Der Flughafen war unerwartet groß. Ich musste mich mehrmals durchfragen, um das richtige Terminal zu finden. Von Stockholm ging es nun weiter nach Norden, über den Polarkreis. Sogar ein paar Schneereste lagen noch in der Landschaft herum. Im Flugzeug saßen von nun an meist Schweden. Ich denke, die Verbindung wird gerne von Einheimischen genutzt, da man so die gut 1200 Kilometer in anderthalb Stunden zurücklegen kann.
Schneebedeckter Berg in der Umgebung
Am Flughafen angekommen, erwartete mich ein Mitarbeiter des Hotels mit einem Namensschild. Den Transfer hatte ich vorher bestellt. Er war sehr nett, fragte mich nach dem Grund, weshalb ich da bin, ob ich arbeite oder reise, und erzählte mir ein paar Dinge über Kiruna. Ich stellte schnell fest, dass die Stadt bei nur 18.000 Einwohnern doch sehr ausgedehnt ist und von einer rauen Natur umgeben wird. Selbst im Juni wuchs noch nicht viel an den Bäumen, und es war sehr interessant anzusehen. Das Wetter war eher bewölkt, andererseits nicht wirklich kalt.
Kiruna wird vom Eisenerzabbau geprägt
Ich wurde in der Ferienanlage freundlich empfangen, und derselbe Mitarbeiter, der mich abholte, zeigte mir nach dem Einchecken kurz meine Unterkunft. Ich hatte eine geräumige Hütte mit einem großen Zimmer, in dem das Doppelbett, eine Sitzecke und eine Kitchenette untergebracht waren. Es gab noch ein kleineres Zimmer mit nur einem Bett, das ich aber nicht benutzte. Außerdem ging vom Flur noch eine Türe zum Bad. Der Fernseher war gegenüber dem Doppelbett an der Wand befestigt, man konnte damit nur schwedische und norwegische Kanäle empfangen.
Ferienanlage Camp Ripan, übersetzt "Schneehuhn"
Nach dem Ankommen war ich dann im Zentrum Kirunas und habe was eingekauft. Die Stadt sieht eher neu aus, die Architektur konnte mich nicht begeistern. Vom Hauptplatz gehen einige Straßen ab, in denen die Geschäfte und Hotels sind. Hier gibt es auch Banken zum Geld abheben. Das habe ich gleich noch gemacht, weil ich in Deutschland vorher nicht umgetauscht hatte. Im Supermarkt konnte ich entdecken, dass es eine große Vielfalt an Lebensmitteln gibt. Die Zutatenlisten waren meist in Schwedisch geschrieben, sodass ich die wenigsten davon lesen konnte. Also nahm ich ein Paket Tomatennudeln und eine in Deutschland hergestellte Tiefkühlpizza. Dann noch Brötchen und einen Brotaufstrich sowie eine Soße für die Nudeln. Ich habe auch schwedische Kekse gekauft, so ähnlich wie es sie bei dem bekannten Möbelhaus gibt. Eine große Packung mit 600 bis 700 Gramm kostet zwischen zwei und fünf Euro. Kommt drauf an, ob es einfache sind oder zum Beispiel mit Schokolade.
Hauptplatz von Kiruna
Die Preise sind etwas teurer als in Deutschland, aber noch im Rahmen. Ich würde mal sagen, man zahlt ein gutes Drittel mehr. Für Produkte, die eingeführt werden müssen, zahlt man natürlich noch mehr, und das sind in Schweden aufgrund der klimatisch begrenzten Anbaubedingungen nicht wenige. In meiner Ferienanlage konnte man im Restaurant essen. Es gibt auch vegetarisch. Für ein warmes Gericht sollte man bisweilen mindestens 20 Euro einrechnen. Da ich einen Herd und eine Mikrowelle in der Hütte hatte, bevorzugte ich es, mir selber zu kochen.
Umgebung von Camp Ripan mit Poollandschaft
Für den Rest des Tages plante ich, erstmal was zu essen, ein wenig vors Haus zu sitzen und nochmal ans Internet zu gehen. Man konnte in der Rezeption bis 22.30 Uhr online, weil dann das Restaurant die Haupthalle schließt. Es bleibt im Juni auch solang hell, dass man theoretisch auch noch abends in der Gegend herumlaufen kann. Auf was zu Lesen hatte ich verzichtet. Ich dachte, mir wird schon nicht langweilig. Am Samstag wollte ich eine spannende Bahnfahrt nach Narvik machen. Und Wandern kann man in Kiruna auch etwas.
Blumenverkauf im Zentrum
Mein erster Eindruck sagte mir, dass die Stadt nicht so reizvoll ist. Stockholm wäre sicherlich spannender, weil es da auch historische Sachen gibt. Doch ich beschloss, mir erstmal die Natur drumherum anzuschauen. Ohne Auto kann man nicht sehr viel machen, aber ich ließ es auf mich zukommen. Jetzt war es fast 19 Uhr, und ich machte mir erstmal was zu essen. Ich kochte mir ein paar Nudeln und aß ein halbes Brötchen dazu, das sehr lecker schmeckte.
Eisenerzberg Luossovaara
Am Abend ging ich nochmal ins Internet, denn es regnete. Am Freitag sollte es anfangs auch schlechtes Wetter geben, doch es sollte sich im Laufe des Tages bessern. Und für Samstag, wo ich die Fahrt machen wollte, war schönes Wetter angekündigt. Sonntag sollte es regnen, allerdings kann sich das ja noch ändern, dachte ich. Das wäre schon nicht so toll. Ich musste feststellen, dass es sich bei dem Computer um ein altes Teil handelt. Die Schriftzeichen waren auf den falschen Tasten. Ich machte ein Bild von der Ferienanlage und versuchte, die SD-Karte einzustecken und es einer Bekannten per E-Mail zu schicken. Leider funktionierte auch das nicht.
Mitternachtssonne in Kiruna
Es war kurz nach 22 Uhr, und trotz Mitternachtssonne war es jetzt schon etwas dunkler geworden. Mal sehen, was der Tag morgen noch so bringen würde. Ich war gespannt, ob ich schlafen kann, so ohne richtige Nacht. Ich hatte Rollos an den Fenstern. Die machten mein Zimmer zwar nicht ganz dunkel, aber erleichterten mir die ganze Sache. Ich stellte fest, dass es doch recht gut ging.