Der Weg verläuft immer parallel zur Grenze und war für die patroullierenden Truppen gedacht. Er besteht aus festen Zementplatten, und in der Mitte befindet sich ein Grasstreifen. Für die Grenzschutzfahrzeuge war der Weg damit ideal, wenn irgendwo ein Vorkommnis gemeldet wurde und man schnell vor Ort sein musste. Für die normalen DDR-Bürger gab es in diesen Bereich keinen Zutritt. Und letztendlich war es für die Flüchtigen ein unkalkulierbares Risiko, hierher vorzudringen und nach einer Möglichkeit für die Flucht in den Westen Ausschau zu halten.
Ab und zu kann man seltsame Zeichen auf dem Weg sehen.
Alles wurde streng und laufend kontrolliert.
Hier hört der Weg einfach auf. Vielleicht führte er vor der Errichtung der kommunistischen Diktatur mal nach Bayern? Auf jeden Fall war hier das Ende der DDR. Es folgte die Grenzschutzanlage mit Minenfeld, Selbstschussanlagen und Stacheldraht. Und auch heute sind die allermeisten Wege, die es vor dem Krieg einmal gab, noch nicht wiederhergestellt.