Südtirol ist eine autonome Provinz in Italien und die Region des Landes, in der die meisten Deutschen leben. Die Hauptstadt ist Bozen mit etwa 100.000 Einwohnern.
Es ist heutzutage schon eine sehr italienische Stadt, man spürt deutlich den Einfluss des Südens. Trotzdem kommt man überall auch als Deutscher gut durch. Auf dem Bahnhof sind die Ansagen zweisprachig, in den Geschäften wird man auch auf Deutsch bedient. Wenn Feste stattfinden, werden schon mal italienische Flaggen rausgehängt, was in der Bevölkerung nicht immer auf Gegenliebe stößt. Doch im Großen und Ganzen hat man den Eindruck, dass beide Seiten gut miteinander auskommen.
Die Altstadt von Bozen ist fein hergerichtet und versprüht ein einzigartiges Flair. Man kennt die typischen Laubengänge. Die kleinen Steinbogen, die Gassen und Straßen in halbe Tunnels verwandeln. Vergleichbares sieht man sonst in Kufstein und Görlitz. Im Sommer geht es nicht nur im klimatischen Sinne heiß her, denn Bozen liegt in einer Übergangszone. Auch viele Touristen strömen während der Hochsaison hierher. So ordentlich wie in den vergleichbaren Städten Deutschlands und Österreichs spielt sich das Leben dann nicht immer ab. Aber auch nicht so chaotisch wie im übrigen Italien.
Wer Bozen besucht, kann sich kaum sattsehen an den vielen Sehenswürdigkeiten. Im Zentrum steht das mächtige Rathaus, vor dem sich die Touristengruppen treffen. Von hier aus führt die Laubengasse mit ihren vielfältigen Geschäften und Arkaden ostwärts bis ans Talferufer. Dazwischen gibt es Passagen, die man betreten und durchwandern kann. Nur wenige Straßenzüge weiter liegt der Waltherplatz, an dem sich Touristen und Einheimische auf einen Kaffee niederlassen. Er wird von einem großen Brunnen geziert, auf dem das Denkmal des Walther steht. Seitlich befindet sich die gotische Domkirche Maria Himmelfahrt mit reicher Ausstattung an Bildkunstwerken, Fresken, goldenen Ornamenten und Grabplatten.
Neben der evangelischen Christuskirche ist auch das mittelalterliche Franziskanerkloster am Nordrand der Altstadt einen Besuch wert. Rechts vor dem Eingang kann man am Bildstock der Maria eine Kerze anzünden. Der Glaube prägt Bozen wie ganz Europa und vereint die Stadt bis heute, und so findet man überall auch viele weitere Kirchen, Kapellen, Inrikreuze und Bildstöcke.
Kulturell hat Bozen einiges zu bieten. Von Rathaus durch die Bindergasse nordwärts gehend trifft man auf das Naturkundemuseum. Kurz vor dem Talferufer stehen sich zwei interessante Museen direkt gegenüber: Hier das Stadtmuseum und dort das berühmte Ötzi-Museum. Durch ein Fenster blickt man auf die konservierte Mumie des Menschen aus dem Eis. Daneben sind Ausstellungsstücke wie Ötzis Mütze, die Hosen und Schuhe zu sehen. Dies alles ist mit zahlreichen Hintergrundinformationen ausgestattet. In einem Museumsshop gibt es Schriften und Souvenirs zu kaufen. Theaterstücke in italienischer Sprache werden im Teatro Stabile di Bolzano aufgeführt.
Im Zusammenhang mit der Eingliederung Südtirols nach Italien ließ Mussolini das Siegesdenkmal erbauen, das am anderen Ufer der Talfer, gegenüber der Altstadt, am Siegesplatz steht. Es hat die Form eines Tempels und befindet sich in einer dominierenden Position auf einer Treppenerhebung, am Ende der Talferbrücke.
Nun gibt es außerhalb der Altstadt noch so viel zu sehen: Zu beiden Seiten der Talfer führen Wege in das Tal. Die Promenade „Bozner Wassermauer“ versprüht den Charme der alten Donaumonarchie. Ihr zur rechten Hand liegt das Schloss Maretsch, ein alter Herrensitz, der heute als Veranstaltungsort dient. Ringsherum befinden sich Plantagen mit den besten Bedingungen für gutes Gedeihen. Am Ende des Weges treffen die Wassermauer und die Oswaldpromenade aufeinander. Hier steht das Schloss Klebenstein mit der Kirche St. Anton.
An dieser Stelle ist ein schmales Sträßchen, durch das sich öfters ein Auto zwängt. Aber schon bald darauf führt ein gut befestigter Fußweg den Berg hinauf, immer durch die Weinberge. Dort hat man den besten Ausblick auf die gesamte Stadt. Läuft man immer weiter, kommt man nach Oberbozen, dem Sonnenplateau. Links ab geht es zum Schloss Runkelstein. Es ist eine mittelalterliche Anlage, mit Toreingang, Wassergraben und großem Burginnenhof. Schneller kann es erreicht werden, wenn man auf der linken Seite der Talfer an den Sportplätzen langläuft, vorbei an der Seilbahn Jenesien und bis zur Brücke. Der Weg ist durchgehend gut gekennzeichnet. Im Schloss befindet sich ein Museum mit archäologischen Fundstücken, Gemälden, Fresken und Wechselausstellungen. In der Schänke lässt es sich gut speisen.
Westlich von Bozen breiten sich große Plantagen aus, die sich kilometerweit ins Tal der Etsch Richtung Meran ziehen. Ein gut ausgebauter Radweg führt hier hinein, lädt immer wieder zu Abstechern in die Dörfer und zum Blick auf die Burgen ein. Darunter ist auch das Schloss Sigmundskron. Es lohnt einen Besuch, weil in ihm das Messner Mountain Museum untergebracht ist. Unter dem Bergkegel, auf dem es steht, mündet die Etsch in die Eisack.
Bozner Einwohner und Touristen fahren gerne mit der Seilbahn auf die Berge rund um die Stadt. Dazu gehört die zum Dorf Jenesien, aber auch die Seilbahn Kohlern. Hier befindet sich ein Aussichtsturm. Nur wenig entfernt vom Hauptbahnhof ist die Rittner Seilbahn ein Meisterstück und garantiert einen erstklassigen Panoramablick. Erst geht es steil hoch, dann gibt es eine relativ flache Strecke über ein bewaldetes Tal, und dann wird es wieder steiler, bis die Kabine letztendlich an der Bergstation andockt. Hier wartet dann die Rittner Schmalspurbahn, die einen nach Klobenstein bringt.
Gegen eine Gebühr können Übernachtungsgäste von Südtirol die Mobilcard oder die Museumobilcard erwerben, in denen viele Leistungen bereits inbegriffen sind. Dazu gehört zum Beispiel die Benutzung des öffentlichen Nahverkehr auf allen Linien in der gesamten Provinz und sogar bis Trient. Überdies können verschiedene Seilbahnen benutzt werden. Bei der Museumobilcard ist der Eintritt in rund 80 Museen ist noch mit dabei.
Das Übernachten in Bozen hat folgende Vorteile: Zum einen eignet es sich als optimaler Ausgangspunkt für einen Kurztrip. Wer zum Beispiel von Süddeutschland aus anreist, kann das Wochenende hier verbringen und hat überall hin kurze Wege. Das ist auch gut, wenn man das erste Mal in Südtirol ist. Oder man macht eine Städtetour, schaut sich einen Tag Bozen, einen anderen das Umland und dann noch Trient an. Hotels in Bozen sind auch eine Empfehlung für Durchreisende. Schauen Sie nach verfügbaren Hotels bei HRS, denn hier können Sie die Angebote sortieren und bei Bedarf ihre Buchung bis 18 Uhr stornieren.
Wenn Sie ein Hotel oder ein Zimmer in der Umgebung suchen, könnte das Rittner Plateau für Sie das Richtige sein. Sie können mit der Bahn bis Bozen anreisen und dann mit der Seilbahn hochfahren. Die Talstation befindet sich in direkter Nachbarschaft zur Bahnhofsanlage. Oben haben Sie Ruhe, wohnen in der Natur und genießen trotzdem jederzeit alle Vorteile der Großstadt, wenn Ihnen danach ist. Zimmer in Ritten gibt es ebenfalls bei HRS, dem Hotel Reservation Service.
Wanderweg über Bozen
Es ist heutzutage schon eine sehr italienische Stadt, man spürt deutlich den Einfluss des Südens. Trotzdem kommt man überall auch als Deutscher gut durch. Auf dem Bahnhof sind die Ansagen zweisprachig, in den Geschäften wird man auch auf Deutsch bedient. Wenn Feste stattfinden, werden schon mal italienische Flaggen rausgehängt, was in der Bevölkerung nicht immer auf Gegenliebe stößt. Doch im Großen und Ganzen hat man den Eindruck, dass beide Seiten gut miteinander auskommen.
Kornplatz
Die Altstadt von Bozen ist fein hergerichtet und versprüht ein einzigartiges Flair. Man kennt die typischen Laubengänge. Die kleinen Steinbogen, die Gassen und Straßen in halbe Tunnels verwandeln. Vergleichbares sieht man sonst in Kufstein und Görlitz. Im Sommer geht es nicht nur im klimatischen Sinne heiß her, denn Bozen liegt in einer Übergangszone. Auch viele Touristen strömen während der Hochsaison hierher. So ordentlich wie in den vergleichbaren Städten Deutschlands und Österreichs spielt sich das Leben dann nicht immer ab. Aber auch nicht so chaotisch wie im übrigen Italien.
Laubengasse
Wer Bozen besucht, kann sich kaum sattsehen an den vielen Sehenswürdigkeiten. Im Zentrum steht das mächtige Rathaus, vor dem sich die Touristengruppen treffen. Von hier aus führt die Laubengasse mit ihren vielfältigen Geschäften und Arkaden ostwärts bis ans Talferufer. Dazwischen gibt es Passagen, die man betreten und durchwandern kann. Nur wenige Straßenzüge weiter liegt der Waltherplatz, an dem sich Touristen und Einheimische auf einen Kaffee niederlassen. Er wird von einem großen Brunnen geziert, auf dem das Denkmal des Walther steht. Seitlich befindet sich die gotische Domkirche Maria Himmelfahrt mit reicher Ausstattung an Bildkunstwerken, Fresken, goldenen Ornamenten und Grabplatten.
Waltherplatz
Dom Maria Himmelfahrt
Kulturell hat Bozen einiges zu bieten. Von Rathaus durch die Bindergasse nordwärts gehend trifft man auf das Naturkundemuseum. Kurz vor dem Talferufer stehen sich zwei interessante Museen direkt gegenüber: Hier das Stadtmuseum und dort das berühmte Ötzi-Museum. Durch ein Fenster blickt man auf die konservierte Mumie des Menschen aus dem Eis. Daneben sind Ausstellungsstücke wie Ötzis Mütze, die Hosen und Schuhe zu sehen. Dies alles ist mit zahlreichen Hintergrundinformationen ausgestattet. In einem Museumsshop gibt es Schriften und Souvenirs zu kaufen. Theaterstücke in italienischer Sprache werden im Teatro Stabile di Bolzano aufgeführt.
Blick auf Stadt- und Ötzi-Museum
Im Zusammenhang mit der Eingliederung Südtirols nach Italien ließ Mussolini das Siegesdenkmal erbauen, das am anderen Ufer der Talfer, gegenüber der Altstadt, am Siegesplatz steht. Es hat die Form eines Tempels und befindet sich in einer dominierenden Position auf einer Treppenerhebung, am Ende der Talferbrücke.
Talferbrücke mit Siegesdenkmal
Nun gibt es außerhalb der Altstadt noch so viel zu sehen: Zu beiden Seiten der Talfer führen Wege in das Tal. Die Promenade „Bozner Wassermauer“ versprüht den Charme der alten Donaumonarchie. Ihr zur rechten Hand liegt das Schloss Maretsch, ein alter Herrensitz, der heute als Veranstaltungsort dient. Ringsherum befinden sich Plantagen mit den besten Bedingungen für gutes Gedeihen. Am Ende des Weges treffen die Wassermauer und die Oswaldpromenade aufeinander. Hier steht das Schloss Klebenstein mit der Kirche St. Anton.
Schloss Maretsch
An dieser Stelle ist ein schmales Sträßchen, durch das sich öfters ein Auto zwängt. Aber schon bald darauf führt ein gut befestigter Fußweg den Berg hinauf, immer durch die Weinberge. Dort hat man den besten Ausblick auf die gesamte Stadt. Läuft man immer weiter, kommt man nach Oberbozen, dem Sonnenplateau. Links ab geht es zum Schloss Runkelstein. Es ist eine mittelalterliche Anlage, mit Toreingang, Wassergraben und großem Burginnenhof. Schneller kann es erreicht werden, wenn man auf der linken Seite der Talfer an den Sportplätzen langläuft, vorbei an der Seilbahn Jenesien und bis zur Brücke. Der Weg ist durchgehend gut gekennzeichnet. Im Schloss befindet sich ein Museum mit archäologischen Fundstücken, Gemälden, Fresken und Wechselausstellungen. In der Schänke lässt es sich gut speisen.
Schloss Runkelstein
Westlich von Bozen breiten sich große Plantagen aus, die sich kilometerweit ins Tal der Etsch Richtung Meran ziehen. Ein gut ausgebauter Radweg führt hier hinein, lädt immer wieder zu Abstechern in die Dörfer und zum Blick auf die Burgen ein. Darunter ist auch das Schloss Sigmundskron. Es lohnt einen Besuch, weil in ihm das Messner Mountain Museum untergebracht ist. Unter dem Bergkegel, auf dem es steht, mündet die Etsch in die Eisack.
Schloss Sigmundskron
Bozner Einwohner und Touristen fahren gerne mit der Seilbahn auf die Berge rund um die Stadt. Dazu gehört die zum Dorf Jenesien, aber auch die Seilbahn Kohlern. Hier befindet sich ein Aussichtsturm. Nur wenig entfernt vom Hauptbahnhof ist die Rittner Seilbahn ein Meisterstück und garantiert einen erstklassigen Panoramablick. Erst geht es steil hoch, dann gibt es eine relativ flache Strecke über ein bewaldetes Tal, und dann wird es wieder steiler, bis die Kabine letztendlich an der Bergstation andockt. Hier wartet dann die Rittner Schmalspurbahn, die einen nach Klobenstein bringt.
Seilbahn nach Oberbozen
Gegen eine Gebühr können Übernachtungsgäste von Südtirol die Mobilcard oder die Museumobilcard erwerben, in denen viele Leistungen bereits inbegriffen sind. Dazu gehört zum Beispiel die Benutzung des öffentlichen Nahverkehr auf allen Linien in der gesamten Provinz und sogar bis Trient. Überdies können verschiedene Seilbahnen benutzt werden. Bei der Museumobilcard ist der Eintritt in rund 80 Museen ist noch mit dabei.
Südtirolbahn in Sigmundskron
Das Übernachten in Bozen hat folgende Vorteile: Zum einen eignet es sich als optimaler Ausgangspunkt für einen Kurztrip. Wer zum Beispiel von Süddeutschland aus anreist, kann das Wochenende hier verbringen und hat überall hin kurze Wege. Das ist auch gut, wenn man das erste Mal in Südtirol ist. Oder man macht eine Städtetour, schaut sich einen Tag Bozen, einen anderen das Umland und dann noch Trient an. Hotels in Bozen sind auch eine Empfehlung für Durchreisende. Schauen Sie nach verfügbaren Hotels bei HRS, denn hier können Sie die Angebote sortieren und bei Bedarf ihre Buchung bis 18 Uhr stornieren.
Wenn Sie ein Hotel oder ein Zimmer in der Umgebung suchen, könnte das Rittner Plateau für Sie das Richtige sein. Sie können mit der Bahn bis Bozen anreisen und dann mit der Seilbahn hochfahren. Die Talstation befindet sich in direkter Nachbarschaft zur Bahnhofsanlage. Oben haben Sie Ruhe, wohnen in der Natur und genießen trotzdem jederzeit alle Vorteile der Großstadt, wenn Ihnen danach ist. Zimmer in Ritten gibt es ebenfalls bei HRS, dem Hotel Reservation Service.